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Spremberg: Revolutions-Gedenkstein steht heute an der Brunnenstelle

Bilder aus dem alten Spremberg | Von | 17. Juli 2015

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Wohl zum 30. Jahrestag der DDR wurde dieser Brunnen 1979 gewartet

Die Michaelkirche im Hintergrund erleichterte das Erraten:
Bernd Müller schreibt: „Das Bild zeigt die Karl-Marx- und Kraftwerkstraße Ecke Wiesenweg mit der evangelischen Kirche im Hintergrund. An dem Brunnen malern links der Brigadier vom Rohrnetz Werner Krawietz und rechts Johannes Richter. Herr Krawietz war mein Brigadier. Ich hab tolle Erinnerungen an die Zeit. Hansi Richter hat viel Fußball gespielt. Den Brunnen gibt es nicht mehr, da steht heute ein Gedenkstein.“
Hannelore Hauptvogel aus Schwarze Pumpe weiß: „Das ist hier die Kraftwerkstraße. Zu sehen ist die St. Michael-Kirche und links die Häuser, das ist der Trattendorfer Hof. Diese Häuser wurden jetzt von der BeWoGe übernommen. Das Gelände, wo der Brunnen steht, war früher der Südbahnhof. Da kamen die Arbeiter, die im Spreetal in der Grube Brigitta gearbeitet haben, an. Dort stand ein kleines Bahnhofsgebäude und da haben wir die Eltern und Geschwister dann abgeholt. Das ist hinterher ein kleiner Park gewesen und da ist dieses Bild, wo dieser Brunnen ist.
Andreas Krawietz hat sogar seinen Vater erkannt: „Der Schwarzhaarige ist mein Vater, Werner Krawietz, der andere ist Johannes Richter. Beide waren in der Wasserwirtschaft Spremberg tätig und hatten die Aufgabe, die Brunnen zu warten. Die Aufnahme könnte aus dem Jahr 1979 sein. Zum 30. Jahrestag der DDR wurde alles schön gemacht und der Brunnen gestrichen. Das Ganze ist die Karl-Marx-Straße und Wilhelm-Pieck-Allee, links geht’s in den Wiesenweg. An der Ecke stand er in der Ecke. Hergestellt wurde er vom Sprela-Werk. Einen baugleichen Brunnen gab es dort, wo jetzt der Kreisel gebaut wird. Der ist nicht mehr da, wie dieser auch. Alle Brunnen waren damals in der Hand der Wasserwirtschaft zur Pflege.
Werner Lehmann aus Spremberg griff zum Telefon: „Dieser Brunnen stand an der ehemaligen ­Haltestelle Spremberg Süd der ­Stadtbahn, man sprach von Südbahnhof und wurde von den Berg- und Energiearbeitern für die Fahrt zum Kraftwerk benutzt. In diesem Bereich liegt also das Ende der Karl-Marx-Straße und der Anfang der ehemaligen Wilhelm-Pieck-Allee. Es sind auch Werkswohnungen des Trattendorfer Hofes zu sehen. Rechts neben der Kirche liegt die Siedlung von „Glück auf“. Der Brunnen muss so Ende der 70er-Jahre des vorigen Jahrhunderts erstellt worden sein. Heute steht an gleicher Stelle ein Findling mit der Aufschrift „Zum Gedenken der friedlichen Revolution 1989“. Die Kirche, genannt St. Michael Kirche, besteht, so wie die Aufnahme, seit 1956. Diese evangelische Kapelle wurde 1986 zum Gemeindezentrum erweitert. Die Groß Buckower Kirchenglocken läuten jetzt im neuen Gestühl vor der Kirche.
Gertraude Böhm aus Welzow schreibt: „Das Foto entstand an der Grünfläche Kraftwerkstraße Ecke Wiesenweg. Im Hintergrund ist die Michaelkirche als Orginalbau zu sehen. Ob der Brunnen ein echter Hingucker war, ist mir entfallen, denn gelegentlich wirkte diese Fläche in ‘uralter DDR-Zeit’ auch ungepflegt.
Auch Norbert Fertig hat die Kraftwerkstraße erkannt.
Gewonnen hat Bernd Müller.
Herzlichen Glückwunsch!



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