Bitte aktiviere / Please enable JavaScript![ ? ]
Forster Grüne Mitte steht auf der Kippe - Märkischer Bote Forster Grüne Mitte steht auf der Kippe Forster Grüne Mitte steht auf der KippeMärkischer Bote
Samstag, 20. April 2024 - 08:40 Uhr | Anmelden
  • Facebook SeiteTwitter Seite

header-logo

 
Slight rain
5°C
 
das epaper der lausitzer heimatzeitung
Anzeigen

Forster Grüne Mitte steht auf der Kippe

Forst & Döbern | Von | 2. Oktober 2015

151003forst

Das Thema Stadtmitte lockte viele Zuhörer am Mittwoch zum Zak-Verein in die Forster Metzerstraße. Die Bürger wollten wissen, wie es nach der Bürgerumfrage nun weitergeht Foto: Mathias Klinkmüller

Bürgerumfrage eindeutig: Forster wünschen eine Bebauung der Stadtmitte / Teich nicht vom Tisch:
Forst (mk). Wie geht es weiter in der Forster Stadtmitte? Das wollte der ZAK-Verein am Mittwoch von der Stadt auf einer Informationsveranstaltung wissen. Hierzu wertete der Bürgermeister Philipp Wesemann, der an diesem Tag seinen 26. Geburtstag feierte, die Umfrage der Bürger aus. 1259 Fragebögen erhielt die Stadtverwaltung zurück. So eine hohe Bürgerbeteiligung gab es noch nie, freute sich der Bürgermeister. Allerdings ist das Durchschnittsalter der sich Äußernden 58, 4 Jahre gewesen. Hier fordert das Stadtoberhaupt auch die Jugend auf, sich mehr zu einzubringen. Das Ergebnis der Umfrage ist eindeutig. 64 Prozent sprachen sich für eine zwei- dreigeschossige Bebauung aus. 19 Prozent konnten sich auch mit dem Seerosenteich anfreunden. Der Bürgermeister machte keinen Hehl daraus, dass er den Teich favorisiert. Investoren begründet er, wollen auch ihr Geld zurückhaben. Dies ist nur mit Mieten jenseits von 7,50 Euro pro Quadratmeter möglich. Das hält er in Forst für illusorisch. Als Bürgermeister möchte er aber die Bürgermeinung akzeptieren und verspricht mit den Stadtverordneten nach einer Lösung zu suchen. Eine zügige Bebauung in den kommenden Jahren hält er allerdings für unrealistisch.  Auch der Geschäftsführer der Forster Wohnungsbaugesellschaft Uwe Engelmann ermahnte dazu, der Realität ins Auge zu blicken. 7,50 Euro Miete pro Quadratmeter sind eher die Untergrenze für Investoren, erklärte er. Nun liegt der „Spielball“ bei den Stadtverordneten. Der Bürgermeister prophezeit eine Kompromisslösung.  Diese könnte eine Teilbebauung des Südrandes sowie das Festhalten am Teich beinhalten. Ein Investor für den Südrand, der hier eine Bebauung mit altersgerechtem Wohnen favorisiert, hat bereits Interesse bekundet.



Anzeige

Kommentar schreiben

Kommentar


Das könnte Sie auch interessieren: