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Barbara mit neuem Freier

Kommentare | Von | 18. November 2016

heinrich_kommentar_wp„Na dann bis zum 4. Dezember!“
Sie haben sich die Köpfe heiß geredet und dann doch ziemlich beruhigt verabschiedet. Nichts Genaues weiß man um die Kohle, aber erstmal bleibt alles beim Alten. So gingen sie auseinander, die Herrschaften vom Braunkohlenausschuss am Donnerstag, und die meisten sehen sich wieder bei Korn und dem Arschleder-Steigerlied zum Barbaratag. Der wird, wie gehabt, am 4. Dezember in der Cottbuser Stadthalle gefeiert. Wie in jedem Jahr mit der Hoffnung auf Bekenntnisse der Brandenburgischen Landespolitik zur Lausitzer Braunkohle. Da muss niemandem bange sein. Nicht alles gelingt den Leuten im festen Potsdamer SPD-Sattel – aber zur Kohle stehen sie treu und klug, und Ministerpräsident Woidke hat in dieser Angelegenheit bundesweit den achtungsvoll gefestigten Ruf, von besonderer Lausitzer Sturheit zu sein. Und er und die Lobbyisten um Uli Freese im Bundestag haben sich gerade eben durchgesetzt: kein Braunkohleausstieg, den all jene ständig neu fordern, denen vollkommen gleichgültig ist, wie der Strom in die Wand kommt, wenn er nur immer und bezahlbar fließt.
Nein, auch das Jahr 2040 wurde an diesem Donnerstag nicht festgelegt als Ausstiegsdatum. Weil es ohne Sinn bleibt, über Daten zu schwätzen, wenn noch niemand die Rezepte der Versorgungssicherheit kennt.
Ein Resträtsel bleibt für die Lausitzer. Sie hatten sich nach der Laubag gut an Vattenfall gewöhnt. Wie wird der neue Bräutigam der Heiligen Barbara agieren? Die LEAG hebt erstmals das Glas zum bergmännischen Lausitz-Prost. Wird sie auch Zusagen geben für erträglichen Landschaftswandel? Wir hoffen.

Sie erreichen den Autor: j.heinrich@cga-verlag.de



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