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Altes Forst: Lohmühlgasse existiert heute nicht mehr

Bilder aus dem alten Forst (Lausitz) | Von | 19. August 2006

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Die Uferstraße beziehungsweise die Fortsetzung „Am Lohmühlgraben“

Der hier abgebildete Bereich existiert heute nicht mehr. Noch in den 70er Jahren war die Lohmühlgasse eine Verlängerung der kurzen Uferstraße. „Auf dem Bild sieht man den Schulweg von vielen Schülern, die von und zur Goetheschule unterwegs sind“, informiert Andreas Klaus Peter Rischbeck. Aber auch für andere Bürger eine willkommene Abkürzung. „Ein Arm führte zur Poststraße, der andere zum Friedrichsplatz“, schreibt Hannelore Hauschke.
Mit sanften Bogen schmiegt sich an den Verlauf des Lohmühlgrabens an, der nun unter dem Pflaster fließt.
Zwischen der Gasse und der Uferstraße kreuzte die Wasserstraße die Verbindung. Dort befand sich die Forster Synagoge. Diese wurde zur Reichskristallnacht zwar geplündert und verwüstet, ein verantwortlicher Feuerwehrmann verhinderte aber das völlige Niederbrennen der Synagoge – ein Brand hätte zur Gefahr für das gesamte Viertel werden können. Später zogen das Katasteramt und eine Bibliothek ein. Das Gebäude verschwand erst mit den Umbaumaßnahmen in den 70er Jahren. Heute erinnert ein Gedenkstein an den geschichts- trächtigen Ort. Erst in dieser Woche wurden dort Schmierereien entdeckt – die Geschichte schläft nie. Die Stadt erstatte Anzeige gegen unbekannt. Am Gedenkstein vorbei führt die neu entstandene Decke der Uferstraße.

Weitere Beiträge über das historische Forst und das Umland finden Sie hier!



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