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Töpfermarkt in Spremberg an diesem Wochenende (27.9. und 28.9.14)

Spremberg | Von | 25. September 2014

Getöpfertes und Gesang wie zu Lauermanns Zeiten

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Töpferwaren, soweit das Auge reicht – vom Marktplatz bis in die Dresdener Straße. Im Hintergrund erwarten Gäßners die Gäste zum Gläschen Federweißer und andere Spezialitäten. Eine Tradition seit zehn Jahren Foto: M. Klinkmüller

Sonnabend ab 9 Uhr , Sonntag ab 10 Uhr zeigen Töpfer ihre Waren / Bänkelsänger und Räuberlager mit Spremberg Originalen:
Spremberg (ha). An diesem Wochenende laden Sprembergs Händler zum Töpfermarkt in die Innenstadt, und es wird wieder abwechslungsreich in der Langen und in der Dresdener Straße, wenn Sprembergs Händler und Töpfer aus ganz Ostdeutschland ihre Waren feilbieten. Die Vielfalt wird jährlich größer, so dass für jeden Geschmack etwas dabei ist. Die Töpfer präsentieren ihre Produkte nicht nur in historischen Gewändern, auch das Handwerk wird mehrfach live zu beobachten sein. Verschiedene andere alte Gewerke werden gezeigt, wie zum Beispiel das Verarbeiten von Schafwolle. Das dürfte besonders für Kinder interessant sein, die sich außerdem auf einem kleinen Rummel austoben können. Zuschauen und kosten kann man beispielsweise auch beim Entstehen von Baumkuchen. Der City-Werbering hat wieder die Himmelsbäckerei aus Neukirch nach Spremberg geholt, die die Spezialität am offenen Feuer backen. Livemusik von Bänkelsänger Steffen, Peter und Inge, vom Duo „Weiberfolk“ und dem Drehorgelspieler Helmut Hagen sorgen zusammen mit dem Räuberlager für mittelalterliches Flair. Nicht fehlen dürfen die Spremberger Originale. Die Organisatoren des Töpfermarktes hoffen, dass auch dieses Jahr der Räuberhauptmann Lauermann die Händler von Tonscherben verschont. Bei den Räubern selbst können alte Spiele gespielt werden wie Hufeisenwerfen oder Brettspiele.
Zum historischen Töpfermarkt präsentiert sich der Verein „Eysenkraut“ aus  Lauchhammer mit historischem Handwerk zum Anfassen und Mitmachen, wie Brettchenweberei, Holzbildhauerei, Lederer, Kerzen ziehen auch für die Kinder, Hökerei – Kinderspielzeug und Figuren-, Kinderbogenschießen oder die Planwagenschänke. Sägeschnitzereien mit der Kettensäge zeigt Peter Wolf am Postplatz. Und Trödel gibt es reichlich in der Dresdener Straße. Alle Geschäfte der Langen und der Dresdener Straße laden Samstag von 9 bis 18 Uhr und Sonntag von 13 bis 18 Uhr zum Bummeln und Kaufen.

 

 

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Jörg Wincken, Fachverkäufer in Kosels Hauswirtschaft, rückt den historischen Schlüpfer wieder auf der Leine zurecht, nachdem eine Kundin das gute Stück einmal aus der Nähe betrachten wollte. Es ist das erste Mal für Steffen Kosel, dass er sich für diese spaßige Schaufensterdekoration entschied Fotos: Jens Haberland

Bei Kosels trocknen die Schlüpfer auf der Leine

Schaufenster-Spaß sorgt für Freude bei Passanten / Sprembergerin half bei historischen Modellen:
Spremberg (ha). Extra zum Töpferfest hat Steffen Kosel, Inhaber von Kosels Hauswirtschaft in der Langen Straße, einen langen Wunsch in Erfüllung gehen lassen: „Seit vielen Jahren habe ich eine Ansichtskarte mit einer Wäschleine voll verschiedenster Schlüpfer darauf als Lesezeichen. Und jedesmal habe ich mir vorgenommen, diese Idee als Schaufensterspaß umzusetzen.“ Doch das war gar nicht so einfach. Wo sollte er Unterwäsche „von früher“ herbekommen? In Fachgeschäften der Nachbarschaft fragten er und sein Fachberater Jörg Wincken nach, und unverhofft half eine Kundin, die von der Suche erfuhr. „Sie brachte gleich mehrere ‘Dessous’ zur Auswahl. Dazu kauften wir moderne und ganz moderne Slips.“ Die Leine war schnell gesapnnt, eine Waschmaschine dazu, fertig war das Schaufenster. „Eigentlich wollte ich einmal ausrechnen, wieviele Schlüpfer früher in eine damalige Waschmaschine passten, und wieviele Tangas heute eine Zehn-Kilo-Trommel fasst. Das habe ich dann aber sein gelassen“, so der Haushaltsexperte. Die Resonanz ist prima, sagt er. Viele bleiben stehen, schmunzeln und denken an früher. Solche Schaufenster-Späße sollte es mehr geben in Spremberg.

 

Düfte aus der Destille

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Basilikum in der Apotheke? Ja, in dieser Kupferdestille können Maria Volkmer und Christoph Lohmeier von der Stadt Apotheke die ätherischen Öle gewinnen. Die sind nicht nur gut für die Nase, sondern auch für Suppen und andere Speisen geeignet. Der Vorteil: die Öle bleiben auch bei hohen Temperaturen erhalten, beispielsweise beim Braten

Stadt Apotheke zeigt, wie ätherische Öle entstehen:
Spremberg (ha). Vor der Stadt-Apotheke in der Langen Straße wird zum Töpferfest eingeheizt. Und zwar mit einem Destilliergerät. Hier wird aber kein Schnaps gebrannt, sondern mit dem Wasserdampf werden die leicht flüchtigen Bestandteile aus allerlei Kräutern gelöst und als Kondensat aufgefangen. Darin enthalten sind auch die ätherischen Öle der jeweiligen  Pflanzenbestandteile, die sich an der Oberfläche absetzen und so separiert werden können. „Die ätherischen Öle können nicht nur über Duftschalen an die Luft abgegeben werden, sondern können auch in der Küche ganz praktisch zum Einsatz kommen“, erklärt Apothekerin Maria Volkmer. „Und die Öle haben einen großen Vorteil, denn sie verlieren ihre Eigenschaften nicht beim Braten oder Kochen. Sie sind Hitzebeständig.“ Dazu kommt, dass die Bestandteile rein pflanzlich sind, also keine künstlich hergestellten Aromen sind, ergänzt Apotheker Christoph Lohmeier. „Neben den ätherischen Ölen gewinnen wir beim Destillieren auch das sogenannte Hydrolat, das die wasserlöslichen Komponenten enthält. Wozu diese gut sind, erklären wir am Töpferfest-Wochenende“, lädt er vor die Stadt Apotheke ein.

 

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Diese Brille ist nicht kaputt. Was mit „normalen“ Brillen unmöglich ist, ist bei diesen Modellen erwünscht: Brian Fröhlich, Optometrist im Augenoptik-Fachgeschäft von Heike Woucznack, zeigt, wie leicht die Bügel zu wechseln sind. So passt die Brille stets zur Kleidung oder zur Stimmung

Brille, wechsle dich!

Zum Herbstfest die volle Kollektion von „Dilem“:
Spremberg (ha). Am Töpferfest-Wochenende können sich Brillenträger im Augenoptik-Fachgeschäft in der Langen Straße über ganz besondere Brillengestelle informieren. „Auf unserer Hausmesse werden wir die komplette Kollektion der besonderen Brillen des französischen Familienbetriebes Dilem vorstellen“, lädt Brian Fröhlich ein. Das Besondere ist: die Brillenbügel sind aus besonders strapazierfähigem Kunststoff und können ganz nach Belieben ausgewechselt werden. „Einige Kunden haben bis zu 20 Bügelpaare, um die Brille der Mode oder Stimmung anzupassen. Die Bügelverschlüsse sind so perfekt, dass sie nie ausleiern. Tägliches Wechseln ist also erwünscht.“ Seit vier Jahren gibt es diese Brillen, und die Liebhaber werden immer mehr, sagt er. Zu jedem Brillengestell gehören zwei Paar Bügel, hunderte weitere sind erhältlich, keines gleicht dem anderen. „Wer eine Fern- und eine Lesebrille hat, kann schon mit vier Bügelpaaren kombinieren“, rechnet Brian Fröhlich vor.



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