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Altes Forst: Buchhaus in der Cottbuser Straße ist heute Spielecenter

Bilder aus dem alten Forst (Lausitz) | Von | 12. Mai 2007

 Cottbuser Straße

Eckhaus Cottbuser Straße zum Markt

Vielen Bürgern scheint die Abbildung der Forster Stadtkirche im Hintergrund beim Raten geholfen zu haben.
„Das Eckhaus steht Ecke Lindenstraße/Cottbuser Straße. Gegenüber ist ehemals Reinfeld und im Hintergrund die Forster Stadtkirche“, schrieb uns C. Rex aus Forst.
Marlies Mudra hat uns sogar die Hausnummern mitgeteilt: „Das Gebäude ist das Eckhaus Cottbuser Straße 2/Markt 18. Es stand lange Zeit leer, bis es saniert wurde. Jetzt bildet es mit der gegenüber liegenden Seite (Café Dreißig) wieder ein harmonisches Ganzes.“
Stammleserin Elfriede Bonkatz hat ebenfalls die richtige Lösung auf ihrer Postkarte übermittelt: „Auf dem Rätselbild ist hier das große Eckhaus Cottbuser Straße/Ecke Marktplatz zu sehen. Im Hintergrund sieht man ein Stückchen von der Kirche. Der Vordergrund ist die Ecke Thumstraße. Das Gebäude gehörte einst den Brüdern Paul und Julius Preuß. Im Eckgeschäft von Buchbinder Rothe habe ich Eintrittskarten für das Stadttheater Cottbus gekauft.“
Herbert Gottschalk kennt sich ebenfalls gut in der Forster Geschichte aus: „Das Bild zeigt das Haus von der Südseite. Die Aufnahme wurde von der Thumstraße aus gemacht. In dem Haus direkt an der Ecke war die Buchhandlung Rothe. Von Herrn Rothe habe ich als Jugendlicher sehr viel heimatkundliche Literatur bezogen.“
Und Rosemarie Richter schrieb : „Die Lösung lautet: Ecke Cottbuser Straße/Markt, gegenüber der St. Nikolai-Kirche. In dem Haus befand sich früher einmal ein Fleischereigeschäft, in Richtung Kirche. Dann war auch für ein paar Jahre die DAK im 1. Stock drin. Und Paterre befand sich, von der Familie Brunsch geführt, ein Grill. Heute ist hier ein Spielkasino – und in der Nähe ist die beliebte Pfefferkuchendiele.“
Ausführlich hat uns wieder Wolfgang Schenk geschrieben: „Eine Ansicht, die es heute nicht mehr gibt, denn anschließende Neubauten haben den Platz eingenommen und die Thumstraße wurde überbaut. Aber mir ist der Anblick noch sehr vertraut, besonders die Wäsche auf der Leine. „Kam man vom Berliner Platz zum Markt, hatte man diese Ansicht auf das Eckhau. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts fand man hier Tabakwaren Krüger und Oberbeck, später Wolsdorff. Nach dem Krieg kaufte ich hier meine Fachbücher für Beruf und Hobby bei der Buchhandlung Rothe, wo man immer gut beraten wurde.
Heute ist an gleicher Stelle ein Spiele-Center untergebracht. Um die Ecke in der Cottbuser Straße befindet sich eine Versicherung, in den Neubauten die Buchhandlung Berger und Café und Restaurant Fumfahr.
„Wenn wir früher von Berge kommend auf die Einmündung der Cottbuser Straße blickten, hatte dieses Haus und das Reinfeld-Haus so etwas Ehrwürdiges an sich und man wähnte sich in einer Großstadt“, schwärmt Wolfgang Schenk.
Bis 1998 wurde am Eckhaus renoviert, während das Reinfeld-Haus noch einen kläglichen Anblick bot. Heute ist beide wieder ein Schmuckstück im Forster Stadtbild.

Weitere Beiträge über das historische Forst und das Umland finden Sie hier!



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