Spremberg: Bullwinkel in Spremberg
Bilder aus dem alten Spremberg | Von CGA Verlag | 9. Juni 2007
Bullwinkel in Spremberg
Unser Rätselbild schien nicht so einfach gewesen zu sein. Nur ganz wenige Zuschriften haben unsere Redaktion erreicht.
Helga Reichstein hat zwar etwas geraten, aber ihre Lösung wird natürlich von uns anerkannt.
„Ich rate mal, es ist am Bullwinkel, links ist Betten-Schön im Eckhaus war ein Weinladen.“
Bei einem Blick in das Verlagsarchiv zur Spremberger Geschichte ist unsere Redaktion auf einige Besonderheiten gestoßen, die wir unseren Lesern nicht vorenthalten wollen:
„Der Spremberger Markt hat eine ganz besondere Bedeutung, bietet doch der Altstadtkern viele interessante Gebäude und architektonische Details. Neben der Kreuzkirche ist es das dazugehörige Gemeindekirchenhaus, das als ehemalige wendische Kirche 1835 entstand und immerhin von dem berühmten Baumeister Karl Friedrich Schinkel entworfen wurde. Das Postgebäude und das Kavaliershaus ergänzen das Ensemble historischer Bauten.
Von 1871 bis 1918 war Spremberg sogar der Mittelpunkt des Deutschen Reiches! Die Berechnungen dazu gingen auf den Geographen Heinrich Matzat zurück, der Oberlehrer am Spremberger Realgymnasium war. Die Grundlage seiner damaligen Berechnungen waren die Mittelwerte der am weitesten nördlich, südlich, östlich und westlichen gelegenen Orte des damaligen Deutschen Reiches.
“Dieser Punkt aber ist gelegen auf dem Territorium der Stadt Spremberg. Man gelangt zu ihm, wenn man von der Dresdener Straße ziemlich genau 500 Schritt (und zwei Fuß) die Gartenstraße und den sie fortsetzenden Weg hinabgeht.”
Aus diesem Anlass wurde in Spremberg auch ein Gedenkstein gesetzt.
