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Guben: Gaststätte „Junge Welt“

Bilder aus der alten Neißestadt Guben | Von | 20. Juni 2009

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Gaststätte „Junge Welt“ lud zum Tanz

Die Frage, ob die Brunnen heute noch existieren, beantwortete Manfred Gumprecht: „Die Springbrunnen sind auf dem neuen Schillerplatz nicht mehr vorhanden. Sie sind wegen defekter Rohre beseitig worden. Damals befanden sie sich vor dem Kompaktbau mit einem Blumen- und einem Kurzwarenladen sowie einer Konfektion und einer Bäckerei. Der gesamte Platz wurde neu gestaltet. Heute findet hier jeden Mittwoch ein Markttag statt.
Auf der Karte ist zudem die beliebte Gaststätte „Junge Welt“ zu sehen und die Ausläufer von der Kaufhalle „Zentrum“. Der dahinter stehende 4-Raum-Wohnblock gehört zur Goethestraße 77 bis 83, in welchen wir bereits seit 43 Jahren wohnen.“
An seine eigene Musikerzeit wurde Gerhard Lehmann durch das Räteselbild erinnert: „Es handelt sich um den jetzigen Friedrich-Schiller-Platz. Dies war einmal der Platz vor der Gaststätte „Junge Welt“. Daneben befand sich ein Einkaufszentrum. Das Gebäude, welches noch steht, ist in der Goethestraße, ich habe in dem Block daneben (Nummer 89) gewohnt. Mein Sohn hatte einmal das Gleichgewicht verloren und fiel in das Wasserspiel. In der Gaststätte habe ich viel erlebt, weil ich dort einer der letzten Musiker war. Jahrelang hat dort das Robby Trio zum Tanz geladen – jeden Samstag und Sonntag, sehr viel um den Frauentag herum. Dort war tagelang etwas los. Die Musiker, zu denen auch ich (Orgel, Gesang) zählte, hießen Lothar Machno (Schlagzeug) und Siegfried Böhme (Saxophon, Gesang). Damals haben wir eine der strengsten Winternächte durchgespielt und das ohne Strom. Ich selbst habe dort meinen 50. Geburtstag verlebt. Zuletzt war Herr Wirchan Gastwirt.“
Bärbel Koschack fügt so manche Zeit hinzu: „Baubeginn in der Obersprucke war 1963. Die HO-Gaststätte „Junge Welt“ wurde 1965 erbaut. Die Kaufhalle Zentrum entstand schon 1964. Im Rahmen der Gestaltung des Platzes wurde das 14- geschossige Hochhaus 1966 erbaut. Die Ladenstraßen erfolgten dann daneben. Die Aufnahme entstand circa 1975. Die Brigade-, Hausgemeinschafts-, Familien- und Weihnachtsfeiern waren immer schön. Einmal von einer Feier kommend, es war sehr warm, war die Abkühlung in den Springbrunnen sehr schön und lustig.“



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