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FC Energie mit zwei Gesichtern

FC Energie Cottbus | Von | 30. Oktober 2010

Energie-Fußballer behaupteten sich im Pokal trotz schwacher Ligaleistung

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Friedrich Heinrich

Am Dienstag, 26. Oktober, hat der FC Energie hoffentlich sein wahres Gesicht präsentiert. Mit 2:1 schlug Cottbus den Tabellen-Siebten der Bundesliga. Über weite Strecken war Energie sogar die bessere Mannschaft und zog verdient in das Achtelfinale des DFB-Pokals ein. In Bestbesetzung zeigte das Team von „Pelé“ Wollitz Bundesligaformat. Der Erfolg über den SC Freiburg ist nun das Maß für die nächsten wichtigen Spiele gegen Mitstreiter um die Aufstiegsränge.
In den nächsten Wochen geht es noch gegen 1860 München, Duisburg, Augsburg, Aue und am kommenden Sonntag gegen den VfL Bochum. Dann kann Energie die Weichen Richtung Bundesliga stellen.
Dass der Aufstieg keinesfalls mehr Utopie ist, bewies die Mannschaft im Pokal. Energie sei über 60 Minuten die deutlich bessere Mannschaft gewesen, gab auch der unterlegene Freiburger Trainer Robin Dutt zu. Tatsächlich hatte der FCE das Spiel von Beginn an im Griff und bemühte sich um einen geordneten Spielaufbau. Durch die offensivstarke Außenverteidigung trug das sonst lahmende Flügelspiel entscheidend dazu bei, dass Cottbus dies auch meist gelang. Sowohl Ziebig als auch Bittroff konnten sich für höhere Aufgaben empfehlen. Adlung und Petersen vergaben jedoch gute Gelegenheiten, ehe Kruska per Handelfmeter für den Führungstreffer sorgte.

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Der Einsatz beim Pokalspiel gegen den Bundesligisten SC Freiburg, hier von Roger, hat sich gelohnt; FCE konnte mit einem 2:1-Sieg vom Platz gehen | Foto: G. Schulze

Erst im zweiten Durchgang kam Freiburg wirklich ins Spiel. Cottbus ließ zwar nur wenige Chancen zu, der Toptorjäger der Bundesliga hätte die Partie dennoch beinahe gekippt. Cissé schoss den zwischenzeitlichen Ausgleich.
Energie überwand seine kurze Schwächephase jedoch eindrucksvoll. Nach einer kurz ausgeführten Ecke fand Reimerinks Flanke den völlig ungedeckten Jula. Der Eckstoß hätte aber nicht zustande kommen dürfen. Noch in der eigenen Spielhälfte legte der Schiedsrichter ein Cottbuser Foulspiel für den FCE aus. Verdient war der 2:1 Sieg aber allemal. Der nächste Pokalgegner wird am Sonntag ab 18 Uhr in der Sportschau ermittelt. Da kann man nur auf ein Heimspiel hoffen.
Ihre Schattenseite zeigte die Mannschaft am vergangenen Freitag nämlich wieder einmal auswärts. In Osnabrück unterlag Energie mit 0:2 und lieferte damit das ganze Gegenteil dessen ab, was sie scheinbar zu leisten imstande ist. Energie erspielte sich keine nennenswerte Torchance und ließ dem Gegner alle Freiheiten. Diese unerklärlichen Leistungsschwankungen werfen das Team immer wieder zurück. Zudem wurde Innenverteidiger Hünemeier nach seinem Platzverweis für zwei Spiele gesperrt. Am Sonntag stehen die Zeichen gegen den VfL Bochum dagegen wieder günstiger. Von den letzten zehn Heimpartien gewann Energie schließlich neun. Zuhause ist Cottbus eine Macht. Das sollte die Truppe nutzen.



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