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Cottbus. In Sandow gab es richtiges Hochwasser, als es den Spremberger Stausee noch nicht gab

Bilder aus dem alten Cottbus | Von | 31. Oktober 2010

damals101023_cb Sandow: Wenn Land unter war… / Bereits im Jahr 1904 wurde Hochwasser in Sandow dokumentiert
Aus unserer Leserbriefmappe können wir zitieren:
Heinz Nauert hat uns seine Erinnerungen mitgeteilt: „Das Foto zeigt das Hochwasser mit seinen Überschwemmungen von 1904 in Sandow. Zu sehen ist die ehemalige Ostaue mit einigen bäuerlichen Wirtschaften und einigen Arbeiterwohnungen. Das große Gebäude im Hintergrund ist ein ehemaliges Mietshaus mit dem Kolonialwarenladen einer Familie Joseph an der Ecke Ostaue/Gildenstraße. Davor, auf der rechten Seite, ist das Bauerngehöft der Familie Lubosch zu sehen.
Da, wo die Kinder zu sehen sind, entstand später, so in den 20er Jahren, die Sandower Ölmühle. Ich kann mich noch gut da-ran erinnern, dass wir als Kinder dort immer warmen Leinsamen geschenkt bekommen haben.
Aber durch die Umgestaltung in Sandow in den 60er und 70er Jahren wurden alle Gebäude in der Ostaue, und auch in der Westaue, abgerissen. So auch die Sandower Ölmühle, das Schreibwarengeschäft Dresler und die Bäckerei Gerischer, die alle an der Sandower Hauptstraße zwischen der Ost- und der Westaue standen.“ Ingeborg Karworth schrieb uns zu dem Bild folgendes: „Ich selbst wohnte bis 1957 in der Sanzebergstraße. Für uns Kinder war es immer ein Erlebnis in den Fluten zu waten. Es gab damals ja noch kein Frühwarnsystem und keine Talsperre. Wir waren jedesmal überrascht, wenn bei strahlendem Sonnenschein die Spree alles überflutete.“
Otto Blunck schrieb uns: „Auch zur Zeit der Aufnahme, gegen Ende des 19. Jahrhunderts, führte die Spree ab und zu Hochwasser. Den Spremberger Stausee gab es ja zu der Zeit noch nicht.“
Clemens Dehnert erzählte am Telefon: „Man glaubt es nicht, dass das Hochwasser mal bis nach Sandow rein gekommen ist, aber aus Fotos von meinem Großvater kann ich nur bestätigen – es war so!“



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