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Spremberg. Volksbuchhandlung in der Dresdener Straße / Ecke Gartenstraße

Bilder aus dem alten Spremberg | Von | 28. November 2010

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„Merle“ ist bis heute ein Begriff / Aus „Bär’s Ecke“ wurde die Volksbuchhandlung / Heute sitzen hier Bänker
Norbert Fertig teilte uns am Telefon mit: „Das Gebäude stand in der Dresdener Straße Ecke Gartenstraße und war die Volksbuchhandlung. Wenn es dort Lizens-Schallplatten gab, herrschte reger Andrang. Heute steht dort die Commerzbank mit dem Kreisel davor. Das Bild könnte etwa 1991/92 entstanden sein. Am Standort des Fotografen befand sich ‘Lebensmittel Merle’. Als Kind habe ich dort für 20 Pfennig Sauerkraut gekauft oder auch Brause geholt.“
Dieter Herrmann schreibt: „Im Bereich des Fahrradständers mit der Kennzeichnung ‘Der Laden’ mündet die Bogenstraße, vor dem Kriege Schützenstraße. Das Eckgebäude gehörte dem Kolonialwarenhändler Julius Merle, später Konsum. In der Volksbuchhandlung, schräg gegenüber, bekam ich als Schulkind meine Lehrbücher. Rechtsseitig, dem Verlauf der Gartenstraße entlang, ist mir noch Schuhmachermeister Kanisch in Erinnerung, gefolgt vom Landmaschinenbauer Arthur Lischke, der noch heute hier ansässig ist. Das große, helle Gebäude im Hintergrund war die ‘Gewerbebank’. An der linken Bildkante, vor der hellen Giebelwand, stand das Haus der Firma Richter Eisenwarenhandlung. Nach dem Krieg war darin ein Textil-Kaufhaus, nach dem Abriss ein Polstermöbelverkauf, heute ist dort ein Sanitätshaus mit Arztpraxen. Im hinteren, vorspringenden Gebäude, Ecke Leipziger- / Gartenstraße, war die Polsterei und Gardinennäherei Härtel.“
Helga Reichstein ergänzt: „Wenn ich richtig liege, gab es neben der Volksbuchhandlung den Textilladen Pechan. Die Commerzbank wurde am 27. September 1994 eröffnet.“
Hans-Joachim Nevoigt schreibt: „Das Geschäftshaus von Gotthelf Richter, Dresdener Straße 9, ist schon verschwunden. An den schön gestalteten Schaufenstern zu Weihnachten haben wird uns vor dem Krieg die Nasen platt gedrückt. Jeder bewunderte die elektrischen Märklin-Eisenbahnen, wenn sie durch Tunnel und Landschaft fuhren. Bei Emil Miser, weiter oben Nr. 16, war es ebenso. Vor dem Abriss der Nr. 9 war das Haus noch ein Porzellangeschäft der Firma Ulber, später HO. Der helle Giebel gehört schon zum Grundstück Fritz Broche, Gartenstraße, Besitzer der Gastwirtschaft ‘Kleine Sonne’. ‘Nach der Berufsschule – nichts wie hin. Vielleicht erwischen wir noch eine Portion Stampfkartoffeln mit Fülling.’ Hunger war immer unser größtes Problem. Danach noch zu Bierhold, Ecke Amaliengasse. Früher ‘Kosa’, später Kurt Pols­ke, Kartoffelpuffer essen. Die andere Ecke Gartenstraße, heute Commerzbank, früher ‘Bär’s Ecke’ Bäcker und Konditor. Nach dem Krieg SPD-Büro, dann Volksbuchhandlung.“



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