Bitte aktiviere / Please enable JavaScript![ ? ]
Cottbus: Die beiden Häuser der rechten Bildseite zieren heute noch die Berliner Straße in Richtung Westen - Märkischer Bote Cottbus: Die beiden Häuser der rechten Bildseite zieren heute noch die Berliner Straße in Richtung Westen Cottbus: Die beiden Häuser der rechten Bildseite zieren heute noch die Berliner Straße in Richtung WestenMärkischer Bote
Donnerstag, 28. März 2024 - 10:20 Uhr | Anmelden
  • Facebook SeiteTwitter Seite

header-logo

 
Overcast
9°C
 
das epaper der lausitzer heimatzeitung
Anzeigen

Cottbus: Die beiden Häuser der rechten Bildseite zieren heute noch die Berliner Straße in Richtung Westen

Bilder aus dem alten Cottbus | Von | 4. Juni 2011

damals110604 cb2Kloses Hotel zum „Reichskanzler“ / Später gab es hier die „Grubenlampe“ und das „Haus der 111 Biere“
„Das wunderschöne Motiv der letzten Woche führt uns in die Straße der Jugend“, schreibt Diethart Schulz sehr zutreffend. Weiter: „Durch den Eingang des Gasthauses von vorn kam man zu DDR-Zeiten in einen Schnellimbiss des FDGB-Bezirksvorstandes, der in diesem Hause seinen Sitz hatte. Nach der Wende hieß diese Gaststätte „Zur Grubenlampe“. Die Innenausstattung war ähnlich
wie ein Bergmannstollen gestaltet mit Hunten als Tische und entsprechender Bergmannsausrüstung. Die Gaststätte war später auch unter den Namen „Haus der 111 Biere“ als Spezialitätengaststätte bekannt. Das gesamte Ensemble dieses ehrwürdigen Hauses aber konnte man erleben,
wenn man den Eingang von
der Feigestraße aus benutzte.
Das Gasthaus ist mir noch als ‘Gesellschaftshaus’ in Erinnerung. (Bus Welzow). 1975 / 76 trat hier die legendäre DDR-Rock Band „Klaus Renft Combo“ auf. Ich konnte dort damals ihr Abschlusskonzert in Cottbus live miterleben, quasi hautnah. Der Haupteingang befand sich damals in der Feigestraße gegenüber dem Klubhaus der Jugend, dem heutigen ‘Glad-House’. Das Eckhaus rechts vorn war eine Bäckerei und Konditorei. Nach der Wende hatte dort eine Einrichtung der Telekom ihr Domizil.“
Unser Leser Horst Hauptmann meint: „Bei diesem schönen Bild werden sich ältere Cottbuser gern an das ehemalige ‘Haus der Gewerkschaft’ in der Straße der Jugend erinnern.
Dies war der letzte Name an den ich mich erinnere. Dort wurde in den 60er Jahren Abo-Mittagessen angeboten. Restaurant-Leiter war damals Herr Gleischmer. Das auf dem Foto abgebildete Gartenlokal bestand zu dieser Zeit schon lange nicht mehr. Nach der Wende wurde dieses Haus mit samt dem Saal mit Eingang in der Feigestraße abgerissen und die entstandene Fläche mit einem Neubau wieder geschlossen.“
D. Kluge hat nachgeschlagen: „Bereits im Adressbuch der Kreisstadt Cottbus von 1885, herausgegeben im Selbstverlag des Verfassers Carl Schneider, ist für die Dresdener Straße 14 der Hotelier Robert Klose verzeichnet. Damals verfügte Cottbus über sieben Hotels und acht Gasthöfe. Im Register-Adressbuch der Fernsprech-Teilnehmer von 1916/17 kommt Klose nicht mehr vor. Jetzzt finden wir in der Dresdener Straße 14 das Hotel ‘Schlesischer Hof’. 1930 gehört das Anwesen der Volkshaus eGmbH, die das Restaurant betreibt und verschiedene Berufsverbände eingemietet hat, u.a. Verband der Fabrikarbeiter, Metallarbeiter-Verband, Mieterbund Cottbus und Volksfürsorge-Rechnungsstelle. Im Jahre 1940 ist die Deutsche Arbeitsfront Grundstückseigentümer; die Gastronomie nennt sich nun ‘Reichskanzler-Gaststätten’. Nach 1945 bekam der FDGB (Freier Deutscher Gewerkschafts-Bund) die Immobilie zugewiesen.“



Anzeige

Kommentar schreiben

Kommentar


Das könnte Sie auch interessieren: