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Guben: Cottbuser Straße Richtung Obersprucke, um 1950

Bilder aus der alten Neißestadt Guben | Von | 25. Februar 2012

damals120225_guAuf den Wiesen Schlittschuh gelaufen / Junger Radfahrer in der Cottbuser Straße erkannte sich wieder
Obwohl sich die Straße erheblich verändert hat, wurde unser Rätselmotiv schnell gelöst. René Weimert schickte die Lösung gleich von seinem Handy aus. Und Wolfgang Donat mailt: „Es handelt sich um ein älteres Foto von der Cottbuser Straße. Links erkenne ich im Hintergrund die Berglehne und Obersprucke. Im Bild rechts müsste es sich um das ehemalige Wohnhaus des Fotografen Reinhard handeln.“
Auch Ernst-Dieter Karpinski tippt auf die Cottbuser Straße: „Der Blick geht in Richtung Obersprucke, also nach Cottbus. Es ist aus Richtung der jetzigen Schell-Tankstelle aufgenommen worden. Links oben geht es in die Berglehne. Fast in gleicher Höhe befindet sich der Jüdische Friedhof. Diese Straße wurde neu gestaltet, auch haben sich viele Einrichtungen dort angesiedelt.“
Familie Unverdroß erkennt links die Betanienstraße.
Und „KerstinGuben“ merkt an, dass sich auf der rechten Seite die Grundstücke des Betonwerkes sowie des Getränkecenter Vorwerk. Der Einsender des Fotos, Peter Kruppa, schreibt dazu: „Dieses Foto bekam ich von meinem Freund. Oben links, hinter der Berglehne, sieht man einzelne Bäume, die Europaschule gibt es noch nicht.
Ganz vorn links steht ein Gittermast der 15 kV-Überlandleitung, heute liegt die Leitung in der Erde. Rechts und links der Straße stehen alte Kastanien- und Eichenbäume, die ca. 1969 gefällt wurden. Ich selbst war dabei, als die Riesen fielen. Grund war der Ausbau der Straße. Gut zu sehen ist das schöne Kopfsteinpflaster, auf dem der Kulemayer entlang ratterte.“
Bärbel Koschack beschreibt: „Rechts sieht man das einzeln stehende Haus. Nach dem Acker (heute Wiese) geht es heute auf einem schmalen Weg zum Hundesportplatz.
Danach geht rechts der Luchschenweg ab zu den Kleingärten. Link zweigt die Berglehne ab.
Darüber entstand das Wohngebiet Reichenbacher Berg. Interessant zu sehen sind die großen Bäume der Cottbuser Straße. Sie begannen schon auf dem Bahnhofsberg. Etwa 1985 genügte die schmale Straße dem steigenden Verkehr nicht mehr – es war ja die F97. Sie wurde verbreitert vom Cottbuser Platz (Platz der Jugend) bis zum WK IV, und ein Radfahrweg wurde angelegt. Damit mussten die Bäume weichen.
Im vergangenen Jahr, mit dem Entstehen des Grünen Pfades durch Guben, sind wieder neue Bäume gepflanzt worden.“
Eine Überraschung war der Anruf von Conrad Tilgner: „Ich bin das Kind auf dem Fahrrad im Alter von etwa sechs Jahren. Ich bin gut befreundet mit Peter Kruppa, der Ihnen das Bild zugesandt hat. Hier habe ich die ersten Übungen mit dem Fahrrad gemacht. Auf der Straße war ja damals kaum Verkehr, eher mal Pferdefuhrwerk. Oben auf dem Berg befanden sich damals auf der linken Seite ein Fleischladen, heute ist es wohl ein Computergeschäft. Aufgewachsen bin ich in der Grünstraße. Die heutige Karl-Marx-Straße gab es damals noch nicht. Da ist man vom ehemaligen ‘Frankfurter Hof’ direkt geradeaus in die Stadt und zum Bahnhof gefahren bzw. nach links nach Groß Breesen. Nach rechts führte keine befestigte Straße. Die großen freien Flächen waren unsere Spielplätze. Dort, wo heute die Center stehen, war Brachland, Wiesen und Äcker. Links auf dem Foto, die sichtbaren Wiesen, waren im Winter öfters überschwemmt. Bei Frost konnte man hier prima Schlittschuh laufen. Das Wasser kam übers Schwarze Fließ.“



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