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Der Landkreis wählt

Kommentare | Von | 9. Januar 2010

Das Ereignis ist neu; von vielen wird es für überflüssig gehalten. Aber nun findet es statt und hat unverrückbare Folgen: Die Einwohner des Spree-Neiße-Kreises wählen ihren Landrat.
111500 Menschen sind wahlbe-rechtigt, doch wenn sie grübeln, wissen sie relativ wenig darüber, was ein Landrat genau zu tun hat. Ihre Bezugspersonen der Demokratie sind die Bürgermeister und die jeweils in ihrer Nähe wohnenden und gewählten Abgeordneten von der Gemeindevertretung bis hin zum Bundestag. Aber der Landrat – was haben sie mit dem Landrat zu tun?Natürlich, der Landrat hat große Bedeutung für die Entwicklung einer Region und sollte ein umsichtiger Chef einer beachtlichen Verwaltung sein. Und er muss „das Ohr am Volke haben“, wie es recht treffend heißt, um Prozesse zu Entscheidungsfindungen klug führen zu können.Relativ bedeutungslos ist die Parteizugehörigkeit eines Landrates. Ja, es ist, da nun direkt gewählt wird, künftig sogar denkbar, dass ein parteiloser Mensch Landrat oder Land-rätin wird. Nur schwer schuften muss er/sie und Beziehungsfäden nachdorthin knüpfen können, wo die Segnungen für einen Landkreis herkommen, die auch Fördermittel genannt werden. Kein Wirtschaftsunternehmen baut heutzutage eine Maschinenhalle oder eine Werkbank in eine Landschaft ohne Fördervorrang. Ihn zu garantieren, ist Chefsache. Landratssache.Drei Kandidaten stehen zur Wahl im Spree-Neiße-Kreis. Die politischen Ausschmückungen darf der Wähler getrost vergessen. Es sind wohl drei starke Persönlichkeiten, von denen keiner das Amt und seine Bürde unterschätzt. Dieter Friese, der manchmal knorrige, hat es gut ausgefüllt bis hierhin. Das sagt vor allem die Wirtschaft, die es spürt. Was die Wähler meinen, wissen wir Montag. J.H.



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