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Senftenberg: Wo sich die Stars von damals trafen

Bilder aus dem alten Senftenberg | Von | 23. Januar 2013

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Blick um 1923 in die Kreuzstraße und auf Geschäftshäuser am Markt, die heute noch stehen. Nur weiter links gab es Veränderungen…

Leser entdeckten das „Glückauf“ und solide Traditionsadressen am Markt
Mit einem wichtigen Ratschlag lockert Herbert Ertelt unsere Mailbox auf: „Ihr Redakteur sollte üben: Rechts ist da, wo der Daumen links ist.“ Vielen Dank. Das weiß er möglicherweise schon, aber die Satztechniker haben ins falsche Fach gefasst, und so erschien nicht das richtige Bild zum Text. Entschuldigung!
Jeannette Hausdorf aus der Senftenberger Karl-Ziehm-Straße findet folglich, wie viele andere auch, „die Beschreibung des Bildes etwas irreführend.“ Und weiter: „Nur wer die Ansicht gut kennt wird merken, dass die Häuser in der linken Bildhälfte nicht mehr vorhanden sind und nicht, wie beschrieben, die Häuser rechts. Denn die stehen sehr wohl noch dort. In dem ersten Haus befindet sich eine Apotheke, danach folgt ein Brillengeschäft, danach eine Parfümerie sowie Moritz Krüger.“
Das Hotel „Glückauf” kam Klaus Hirsch aus Großkoschen in den Sinn. „Dort konnte man gut im mondänen Gastraum mit Holztäfelung unter schweren Leuchtern essen. Hier verkehrten auch einige Künstler des Theaters von Senftenberg, Anne-Katrin Bürger und andere. Ich steuerte einmal auf die kleinen Tische an der Fensterseite zur Schmiedegasse zu. Dort winkte ein mir bekanntes Ehepaar, und ich nahm an ihrem Tisch Platz. Wir aßen gut und hatten nette Gespräche. Plötzlich sagten sie, dass sie soeben vom Scheidungsrichter kämen und jetzt nach der Scheidung noch mal nett essen wollten. Tolle Einstellung. – Das Hotel wurde in den 70er-Jahren weggerissen.“
S. Rützel aus Ruhland, Stadtmühle, meint: „Die Häuser am Markt rechts stehen nach wie vor; das Haus des langjährigen Familienunternehmens Bettenhaus Moritz Krüger (rechte Bildkante) ist der Beweis. Das Geschäft ist heute noch in Familienhand. Die Zeile links, beginnend mit dem Modehaus Bsdok und dem Hotel, über das ja in der gleichen Zeitung auch von dem jetzigen Kellner in der Hubertusklause als seinem damaligen Lehrbetrieb berichtet wird, musste hingegen weichen. Im übrigen gestattet das Bild auch einen Blick in die frühere und heutige Kreuzstraße, die zwischendurch Ernst-Thälmann-Straße hieß.“
Susanne Nauman mailt uns: „Mit Freude muss ich feststellen, dass der Märkische Bote nunmehr eine Senftenberger-&-Umland-Ausgabe auflegt. Es gibt auch viel zu berichten. Dass bei den Bildern aus dem alten Senftenberg rechts und links verwechselt wurde, ist nicht so schlimm, denn alte Senftenberger klären das auf.“ Sie hat die Häuser der heutigen Geschäfte Schreibwarenladen “Schimpf & Streese” mit dem Nachbarn “Goldschmiede Forberger” (früher Goldschmiede Walther Lehmann), gegenüber die Rathaus-Apotheke, Augenoptiker Winkler, die Parfümerie „Aurel” (Inhaber W. Dommaschk) und das Bettenhaus Moritz Krüger identifiziert. Auch Sigrid Yersin aus Ruhland, Ortrander Straße, hat sich – trotz Verwechslung – über das Bild gefreut: „Das einstige Hotel ‘Goldene Sonne’, später ‘Glückauf’ ist erkennbar; bei meiner Hochzeit im Jahr 1972 haben wir dort mit unseren Gästen ein vorzügliches Mittagessen serviert bekommen.“
Danke den hier zitierten und allen anderen Lesern, die uns schrieben, mailten oder anriefen. Fortuna musste sich für einen Gewinner entscheiden und zog als ersten „Damals war’s“-Sieger Achim Mußlick in der Fischreiherstraße in Senftenberg.



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