Bitte aktiviere / Please enable JavaScript![ ? ]
Spremberg: Eisen- wurde zur Steinbrücke - Märkischer Bote Spremberg: Eisen- wurde zur Steinbrücke Spremberg: Eisen- wurde zur SteinbrückeMärkischer Bote
Freitag, 29. März 2024 - 07:45 Uhr | Anmelden
  • Facebook SeiteTwitter Seite

header-logo

 
Overcast
8°C
 
das epaper der lausitzer heimatzeitung
Anzeigen

Spremberg: Eisen- wurde zur Steinbrücke

Bilder aus dem alten Spremberg | Von | 30. März 2013

damals130406_spb

Wer weiß noch etwas zum Bootsverleih an dieser Stelle? Gab es den wirklich?

Zur Brückengeschichte gab es nur wenig Ratefreunde
Helga Reichstein schreibt zum Rätselfoto: „Ich vermute, wir sehen die alte, lange Brücke, die etwa in den 30er-Jahren als Steinbrücke ersetzt wurde. Wenn ich mich nicht irre, gab es dort auch einmal Bootsausleihe“.
Gisela Mildner schreibt: „Auf dem Foto sehe ich das Postamt, was eines der sehenswertesten Gebäude der Stadt ist. Ich selbst war 27 Jahre im Postamt als sogenannte Christel von der Post als Zustellerin tätig. Es steht unter Denkmalschutz. Demzufolge wird das Aussehen als Blickpunkt erhalten.“ Wer noch etwas über die Geschichte der Brücke oder des Bootsverleihes weiß, kann sich gerne melden.

Nachtrag:
Ausgestakt hieß es vor Wilhelmsthal
Spremberger erinnern sich mit Wehmut an Anlegestelle

Zum Rätselfoto mit der Brücke an der Post schrieb Ursula Krautz: „Die Anlegestelle an der Brücke gab es. Seit 1928 wohne ich mit meinen Eltern neben der Post, wo jetzt hinten der Schreibwarenladen ist. Im Postamt wohnte dann meine Freundin. Die Brücke war aus Holz und hatte ein Eisengeländer. Ein Erlebnis blieb mir in Erinnerung: Als ich mit meiner Mutti mit dem Rad über die Brücke fuhr, stürzte sie und setzte sich prompt auf den Rand des Fußweges und lachte.“
Dorothea Böhrenz schreibt: „Im ‘Wegweiser durch Spremberg von 1900’ wirbt die Familie Kossack für das Kahnfahren auf der Spree. Beliebt sind heute aber die Kahnfahrten ab dem Bootshaus.“ Im Heimatkalender von 1999 schreibt Wilfried Klausch darüber: „Ein Aufleben des Kahnfahrens gab es Ende der 90er-Jahre – aber mit wenig Erfolg. Eigentlich schade!“ Wilfried Klausch schrieb weiter: „Als die Brüder Emil und Julius Kossack im Jahr 1914 begannen auf der Spree in Spremberg zwischen Stadtmühle und Langer Brücke einen Kahnbetrieb einzurichten, ahnte niemand, dass sie damit eine Tradition begründeten, die bis zum Jahre 1937 reichen würde. Als „Kahnkossacks“ waren die Brüder damals stadtbekannt geworden. Viele Ansichtskarten, vor allem aus den zwanziger Jahren, hielten bis heute die Erinnerung daran wach. Genau 60 Jahre nach der Einstellung des Kossackschen Kahnverkehrs hatten Spremberger Kanusportler die Idee, diese Tradition wieder aufleben zu lassen. Welcher Termin wäre dazu besser gewesen, als das Heimatfest 1997? Der große Zuspruch gab ihnen recht. Zusammen mit der neugestaltetn Liebesinsel gehörte die Kahnpartie auf der Spree zum gelungenen Freizeitangebot“. Hans-Joachim Nevoigt schreibt: „Dort konnte man sich Kähne ausleihen und selbst staken oder sich staken lassen. Es ging nur bis Wilhelmsthal. Dort war ein Wehr, da ging es nicht weiter.“



Anzeige

Kommentar schreiben

Kommentar


Das könnte Sie auch interessieren: