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Im Jamnoer „Kuckuck“ weht ein frischer Wind

Forst & Döbern | Von | 2. Mai 2014

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Die gemütliche Sommerterrasse lädt bei gutem Wetter zu Speis und Trank im Freien ein. Neue Sonnenschirme und verschiedene Pflanzkübel sorgen demnächst für ein noch idyllischeres Flair | Foto: CGA-Archiv/Ha.

Neuer Koch, neue Karte, neue Kreationen
Groß Jamno (C.B.). Der „Kuckuck“ am Rande des Jamnoer Waldsees ist ein traditionsreiches Gasthaus mit nunmehr 18-jähriger gastronomischer Erfahrung. Doch seit kurzem weht hier ein frischer Wind – zumindest in der Küche. „Wir haben einen neuen Koch aus Berlin. Der bringt nicht nur viel Können, sondern auch neue Ideen mit. Aktuell kreieren wir gemeinsam verschiedene Gerichte für unsere neue Karte“, so Inhaber und Küchenchef Peter Hendrischke. Dennoch soll es künftig im „Kuckuck“ keine Gourmet-Küche mit winzig kleinen Portionen geben. Vielmehr geht es darum, alte Rezepte durch neue Kombinationen oder andere Kräuter und Gewürze aufzupeppen. „Die Gäste sollen mit unseren Gerichten einen Geschmacksfasching im Mund erleben“, wünscht sich Mitinhaberin Birgit Hendrischke. Hierbei spielt insbesondere die Naturküche eine wichtige Rolle, bei der es neben frischen Zutaten auch darum geht, die Inhaltsstoffe zu erhalten. Gemüse darf deshalb nicht zerkocht sein und in Butter schwimmen, sondern muss noch „Biss“ haben. Die neuen Kreationen, die ab nächster Woche auf der Karte stehen, orientieren sich vor allem an den kulinarischen Vorlieben der Gäste. Deshalb wird es auch die „Kuckucks-Klassiker“ wie etwa die gebutterte Rinderzunge, den Havelzander in Sesamkruste oder das Rumpsteak mit Kräuterbutter weiterhin geben. „Das lieben unsere Stammgäste einfach. Wenn ich das von der Karte nehme, hagelt es sofort heftige Kritik“, so Peter Hendrischke. Aber auch ausgefallenere Kreationen wie Mango mit Mozzarella und Chilli-Limetten-Vinaigrette, Lachsragout in Sahnesößchen auf einem Bett aus Tagliatelle oder Erdbeercarpaccio mit Balsamico und grünem Pfeffer sind hier zu finden. Zwar soll die neue Speisekarte kleiner werden, dafür wechseln ein bis zwei Gerichte wöchentlich. Hierdurch kann auf die saisonalen Angebote besser reagiert werden. Dennoch bleiben die Speisen auch künftig preiswert, ohne dass auf Qualität verzichtet wird. „Uns kommt es vor allem auf frische Zutaten an. Wir verwenden viele regionale Produkte“, betont der Chef. So stehen gerade jetzt zur Spargelsaison verschiedene Speisen mit dem Stangengemüse auf dem Plan. Und als Abwechslung zum üblicherweise gekochten Spargel bietet der „Kuckuck“ auch schon mal Spargel in Olivenöl gebraten oder im Ofen mit Schinken gebacken als Beilage an. Ebenso köstlich ist das Spargelgratin mit Kartoffelscheiben, Kirschtomaten, Rucola, Schnittlauch und herzhaftem Käse.

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Der Küchenchef und Inhaber des Jamnoer „Kuckucks“ empfiehlt aktuell Lachsmedaillons mit frischem Beelitzer Spargel und junge Kartoffeln vom Lausitzer Bauern | Foto: Birgit Hendrischke

Damit die Gäste die auf die Saison abgestimmten Angebote bereits im Vorfeld begutachten können, gibt es künftig einen kulinarischen Kalender. Hier werden für die Dauer von zwei Monaten köstliche Schwerpunkte gesetzt: Neben Spargel steht im Frühjahr zum Beispiel Lamm und Kalb auf dem Programm. Bestandteil der Arrangements sind ebenfalls spezielle Getränke wie etwa Maibowle oder Smoothies. Im Herbst drehen sich dann die Kreationen vor allem um Pilze und Wildfleisch. Ohnehin sollen die Wildgerichte auf der neuen Speisekarte verstärkt werden. „Geplant sind verschiedene Variationen wie gebratener Wildschweinrücken oder Wildbratwurst“, so Birgit Hendrischke.

Auch neu im „Kuckuck“ ist, dass ab Mai nicht nur montags, sondern auch dienstags Ruhetag herrscht. „Der Trend in der Gastronomie hat sich stark gewandelt. Wir beobachten schon seit längerem, dass wir uns weg vom ganz klassischen á la Carte Restaurant und immer mehr hin zur Ausflugsgaststätte entwickeln. Vor allem Freitag, Samstag und Sonntag läuft der Kuckuck auf Hochbetrieb“, freut sich Peter Hendrischke. Doch der „Kuckuck“ ist nicht nur Ausflugsziel für Radfahrer und Wanderer. Durch die erfolgreichen Kabarettshows hat sich das Restaurant über die Jahre auch als Eventgaststätte einen Namen gemacht. Jeden Donnerstag treten hier 20 Uhr Kabarettisten wie zum Beispiel Olaf Schubert auf. Die Palette der Kleinkunstprogramme reicht von Musikkabarett über satirische Lesungen, Politkabarett bis hin zur Comedy. An einigen Sonntagen kann hier ebenfalls herzlich gelacht werden. Dann finden die Kabarett – Veranstaltungen schon um 17 Uhr statt.  So auch am Muttertag, den 11. Mai, an dem es ein Special zum Thema Urlaub geben wird. Wieso nicht mal die liebe Mama mit einer Kabarettkarte überraschen? Karten gibt es momentan noch.



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