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Spremberg: Spielzeugladen zum Spielen

Bilder aus dem alten Spremberg | Von | 30. Mai 2014

Links geht es in die Karl-Marx-Straße und nach rechts in die Geschwister Scholl-Straße. Im Eckhaus befand sich ein Spielzeugladen

Links geht es in die Karl-Marx-Straße und nach rechts in die Geschwister Scholl-Straße. Im Eckhaus befand sich ein Spielzeugladen

Inhaberin des Geschäftes in der K.-Marx-Str. ließ hier auch Kinder spielen

Christa Böhm schreibt: „Das Eckhaus mit den Schneemännern damals links die Bautzener Straße (heute Karl-Marx-Straße) und rechts die Wilhelmstraße (Geschwister- Scholl Straße). In diesem Eckladen zu meiner Kinderzeit war das ein Spielzeugladen. Die Inhaberin hieß Frau Lenk glaube ich. Sie wohnte auch in diesem Haus. Sie war damals schon eine ältere Dame und hatte immer viele Kinder im Laden. Es war ein recht großer Laden und sie ließ viele mit dem Spielzeug spielen. Die Inhaberin hatte mir einmal eine kleine Puppe und einige Kleidchen dazu geschenkt. Da hat meine Mutter mich gebackpfeift und dachte, ich hätte sie geklaut. Das hat mir also Kopfnüsse und Backpfeifen eingebracht. Aber ich hatte meine Mutter mit zum Laden geschleift. Da hatte sie ein Eingesehen und ich durfte weiter dort hingehen und hatte dort auch mitgeholfen – aufräumen, kehren, sortieren. Dafür hatte sie mich gelobt, was ich von zuhause nicht kannte. Wenn man die Bautzener Straße hochgeht, schließt sich eine Schneiderwerkstatt von Herrn Schneider an. In den Obergeschossen befanden sich Wohnungen.
Die linke Seite war später ein großer Garten, der zur Villa am rechten Bildrand gehörte. Es war eine große Wiese mit Bäumen. Dort war 1946 gegenüber die Gaststätte Zur Börse und eine große Fleischerei. Beides gehörte einer Familie. In der Börse wurde die Gaststätte von 1945 bis 1947 als Lazarett genutzt. Und die Kranken erholten sich im Garten. Ich war dort oft bei ihnen, wurde aber von einem Arzt vertrieben. Doch die Kranken beschwerten sich und so entschuldigte sich der Arzt bei mir und holte mich in den Garten zurück. Viele hatten mir Geld zum Eisholen gegeben, auch für mich.“
Udo Strenge schreibt: „Ich bin dort am 24. Januar 1951 geboren. Ganz links unten war das ehemalige Schlafzimmer. Mein Vater Adolf Strenge hatte hier auch ein Ladengeschäft mit einer Maßschneiderei. An das Geschäft rechts daneben kann ich mich auch noch erinnern. Hier gab es Spielwaren zu kaufen. Später wurde es HO. In den oberen Etagen haben mehrere Familien gewohnt.
Ute Pohle weiß: „Dieses Foto mit dem großen Bären über der Tür zu sehen hat mich berührt und Erinnerungen wach gerufen. Es zeigt das beliebte Spielwarengeschäft meiner Kindheit (Jahrgang 59) den ‘Bummiladen’. Aus früheren Erzählungen meiner Mutter durfte ich dort auch mal mit dem Puppenwagen spielen, während sie kurze Erledigungen tätigte. Besonders angetan war ich immer von den großen Teddybären. Später befand sich darin für einige Zeit auch mal der Laden für Babyartikel (Babyladen). Heute sind in diesem Gebäude in der Karl-Marx-Straße der Modeladen ‘Stile Mio’ und die Geschäftsstelle der Barmer GEK angesiedelt.
Gewonnen hat Christa Böhm. Herzlichen Glückwunsch!

 

 



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