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Lausitz: Als Graf Pückler zum Preußen wurde

Bilder aus dem alten Cottbus | Von | 25. Juli 2014

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(B) war richtig – 1815

Dem Thema widmen sich zur Zeit Ausstellungen in Doberlug und Branitz:
„B wird wohl richtig sein. Durch Ihren Tip (CB-Stadtmagazin) kam ich endlich wieder mal zum Lesen“, mailt  Uwe Späth, und auch Sven Michael aus der Cottbuser Klopstockstraße verweist auf die Quelle: „Siehe Seite 14 im Stadtmagazin.“
Andreas Lemke, Dresdener Straße in Spremberg, geht der Sache genau nach: „Pückler ist 1815 Preuße geworden. Bad Muskau kam zusammen mit dem nördlichen Teil des Markgrafentums Oberlausitz und der Niederlausitz von Sachsen zu Preußen. Während die Niederlausitz zur Provinz Brandenburg geschlagen wurde, erweiterte der neupreußische Teil der Oberlausitz mit Bad Muskau die Provinz Schlesien.  Der Regierungsbezirk war Liegnitz. Der Grund: Sachsen hatte im russisch-preußischen Befreiungskrieg gegen Napoleon auf der Seite der Franzosen gestanden und musste als Verlierer einen Teil seines Landes abgeben. Der genaue Tag des Übergangs der Lausitz an Preußen war der 22. Mai 1815. Am 18.5.1815 sind die sächsischen Einwohner von ihren Pflichten gegenüber der sächsischen Krone entbunden worden. Einige sächsische Gesetze, Vorschriften und Regeln galten noch Jahrzehnte in der preußischen Lausitz weiter.“
Arno Schulz aus Guben weiß, dass Pückler nicht ganz unbeteiligt an seiner Verpreußung war: „Graf Pückler kämpfte in den Befreiungskriegen als Adjudant des Oberbefehlshabers des III. Armeekorps unter Carl-August Herzog von Sachsen-Weimar-Eisenach im Rang eines Oberstleutnants gegen die Franzosen und deren Verbündete und somit gegen Sachsen.“
Nach Werner Lehmann aus der Spremberger Karl-Marx-Straße soll Pückler gar „schon 1814 als Major in russischen Diensten gestanden, von den Franzosen als Spion entlarvt und nur knapp dem Tode entkommen“ sein…
Wie auch immer: „Der Fürst Pückler wurde 1815 durch die Grenzziehung zum Preußen“, klärt Hans Schröter aus der Alexanderstraße in Forst.
Schön, dass wir zum Nachlesen und vielleicht zum Museumsbesuch anregen konnten. Gewonnen hat Andreas Lemke aus Spremberg.
Herzlichen Glückwunsch!



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