Lausitz: Wieder prächtig wie vor 150 Jahren
Damals war´s | Von CGA Verlag | 5. September 2014Erst nach Pücklers Umzug nach Branitz wurde Schloss Muskau schick:
Aus dem Gebiet Kolobzreg schreibt unser Cottbuser Leser Wolfgang Heinrich: „Habe gerade noch vor dem Urlaubsstart die letzte Sommertourausgabe erhalten. Es ist richtig schade, dass die Bundesstraße nicht mehr durch Bad Muskau führt. Auf meinen regelmäßigen Touren in die Oberlausitz habe ich früher stets am Schloss haltgemacht und mich über den Baufortschritt gefreut. Jeder Halt bleibt eine lohnenswerte Pause, besonders im Wandel der Jahreszeiten.“ Arno Schulz aus Guben schreibt: „Auf dem Bild sind das Neue Schloss und im Hintergrund das Kavaliershaus von Bad Muskau zu sehen. Die Aufnahme zeigt die Südseite der herrlichen Schlossanlage. Das Schloss wurde nach Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg als Barockschloss 1646 bis 1653 wieder aufgebaut. Das jetzige Aussehen im Neorenaissancestil erhielt es durch die Architekten Strassner und Wentzel, die es im Auftrag des Niederländischen Prinzen Friedrich 1864 bis 1866 umbauten. Der bereits von Pückler (ab 1845 auf Branitz) geplante Bau wurde aus Geldmangel nicht rea-lisiert. Nach Plünderung 1945 wurde es niedergebrannt und stand bis zur Wende als Ruine im Park. Es ist wie ein Traum, dass dieses schöne Schloss in den Jahren 1995 bis 2011 wieder aufgebaut wurde und, wie auf dem alten Foto, im vollen Glanz wieder erstrahlt.“ Unser Gewinn, durch Fortuna ermittelt, geht diesmal an Heinz Knobloch aus Cottbus. Unseren Lesern empfehlen wir gern einen Ausflug nach Muskau.