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Cottbus: Drogerie war populär in der Stadt

Bilder aus dem alten Cottbus | Von | 1. November 2014

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In bester Erinnerung ist den Cottbusern die Drogerie Perseke, links im Foto, geblieben

Perseke in der Marktstraße produzierte Farben und Lacke selbst: Annemarie Grimmler verbindet mit dem Rätselfoto gute Erinnerungen: „Diese beliebte Drogerie in der Marktstraße hieß Perseke. In meiner Erinnerung war sie besonders für die eigene Produktion von Farben und Lacken bekannt. Ich erinnere mich, dass man als Kunde sehr höflich, kompetent und seriös behandelt und bedient wurde. Frau Perseke, die Gattin des damaligen Besitzers, lebt meines Wissens noch. Vor Jahren traf man sie noch öfter in der Stadt an. Tochter Sabine kenne ich schon aus Schulzeiten und wechsle auch heute noch manches Wort mit ihr. Im Laufe der letzten Jahre wechselte die Ausrichtung dieses
Geschäfts mehrmals. Kein „Nachfahre“ erreichte je die Popularität von Persekes! Schön, dass Sie an dieses bedeutende Unternehmen der Stadt erinnert haben!“
„ In diesem Haus befand sich die Firma „Herrmann Perseke“. Zu dieser Firma gehörte auch noch eine eigene Farbenproduktionsstätte in Madlow (auf der linken Seite in Richtung Gaglow). Ich glaube, dass die Firma von zwei Brüdern geführt wurde. Vom Angesicht her kannte ich nur den einen älteren Herren“, schreibt Jürgen Markert.
Klaus Herold weiß: „In der Mitte der 1920er-Jahre wurde neben den Lacken und Farben auch mit Kolonialwaren gehandelt. Das Adressbuch von 1940 erwähnt dann: Farben- und Lackgroßhandel, Drogen und Chemikalien. Ich erinnere mich an meine Kindheit und weiß, dass es hier auch einige Grundchemikalien wie etwa Salzsäure zu kaufen gab.“
Georg Müller schreibt: „Zur Rechten im Vordergrund sieht man noch die ehemalige Heimstatt von Leichhardts Schwager, Friedrich August Schmalfuß, der den jungen Weltreisenden finanziell und  durch die Übersetzung seiner Reiseberichte unterstützte.“ Ursula Plowa weiß, das in dem Eckhaus rechts ein Fischhaus war. Sie schreibt: „ Mich führte mein Weg von der Sprem täglich durch die Lindenpforte zur Post. Damals war es für Geschäftsleute noch üblich, die Post vom Schließfach selber zu holen.“ Otto Blunck reimt:  „ Woll’t man in der DDR moderne Tapeten ersteh’n musste man schon zu Perseke in der Marktstraße geh’n.“



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In meiner Cottbuser-Monatshefte-Sammlung aus den 50er Jahren findet sich immer wieder der Werbespruch: “Übrigens – man kauft gut bei Perseke”. Das konnten wir nur bestätigen


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