Bitte aktiviere / Please enable JavaScript![ ? ]
Briesker Straße: Die Lebensader führt von Marga nach Jüttendorf - Märkischer Bote Briesker Straße: Die Lebensader führt von Marga nach Jüttendorf Briesker Straße: Die Lebensader führt von Marga nach JüttendorfMärkischer Bote
Freitag, 29. März 2024 - 15:00 Uhr | Anmelden
  • Facebook SeiteTwitter Seite

header-logo

 
Overcast
17°C
 
das epaper der lausitzer heimatzeitung
Anzeigen

Briesker Straße: Die Lebensader führt von Marga nach Jüttendorf

Senftenberg & Seenland | Von | 14. August 2015

150815sfb3

Die Briesker Straße, hier an der Grenze zwischen Senftenberg und der Gartenstadt, wirkt in großen Teilen sehr grün. Zudem gibt es liebevolle Randbepflanzungen sowie Fuß- und Radwege

Briesker Straße bietet für Einheimische und Touristen viel Interessantes / Riesiger Standortvorteil:
Senftenberg (trz). Ohne die Briesker Straße ginge in Senftenberg gar nichts. Denn die über mehrere Kilometer von Nordost nach Südwest verlaufende Trasse gilt als Lebensader der Elsterstadt. Bis zum Jahr 2008 führte auf der Briesker Straße die vielbefahrene B 169 durch die Stadt. Dank der Ortsumgehung fließt nunmehr der Fernverkehr nördlich an Senftenberg vorbei. Doch die Briesker Straße ist noch immer die Magistrale.
Viel Sehenswertes
Sie beginnt übrigens im namensgebenden Ort, zwischen dem Briesker Dorf und der Gartenstadt Marga. Anschließend geht es, vorbei an Gewerbegebieten und Einkaufszentren, in Richtung Innenstadt. Dort, wo der mittlerweile pittoresk wirkende Jüttendorfer Anger beginnt, endet die Briesker Straße.
Links und rechts der Trasse gibt es allerhand Sehenswertes. Natürlich zunächst die Gartenstadt Marga mit ihrem Zentrum rund um den Marktplatz. Das im Jahr 1906 begonnene Ensemble fand acht Jahre später durch die Weihung der Martin-Luther-Kirche seine Vollendung. Markant ist ebenso das Domizil der Senftenberger Feuerwehr. Genau 50 Jahre ist es bereits her, als der Grundstein für dieses Gebäude gelegt wurde. Kurz vor Weihnachten 1967 zogen die Kameraden der Berufsfeuerwehr  ins neue Objekt. Die freiwillige Wehr folgte nach einem größeren Um- und Ausbau im Jahr 2007. Nach Angaben von Joachim Schönmuth von der örtlichen Feuerwehr dienen derzeit 27 Kameraden im Löschzug Senftenberg-Stadt. In der gesamten Seestadt seien es rund 200 Floriansjünger. Nachwuchs werde dringend benötigt. Während der extremen Hitze der vergangenen Tage ist es für die Senftenberger Feuerwehrleute bislang recht ruhig zugegangen. Im Gegensatz zu anderen Gebieten des OSL-Kreises habe es im Stadtgebiet keine größeren Einsätze gegeben. Lediglich das Ablöschen eines Stoppelfeldbrandes bei Peickwitz Anfang August habe eine größere Kraftanstrengung erfordert. Darüber hinaus warten in der Briesker Straße gleich zwei grüne Oasen. Genauer gesagt handelt es sich um den Alten und um den Neuen Friedhof. Uralte schattige Bäume sowie viele interessante Grabmale laden zu einem Besuch ein.
Eingemauerte Kirche
Fast am nordöstlichen Ende der Briesker Straße bietet sich dem Beobachter ein besonders skurriles Bild. Seit 115 Jahren ruft dort die alt-lutherische Kirche die Gläubigen zum Gottesdienst. Der Backsteinbau wurde innerhalb von nur acht Monaten vollendet. Zur DDR-Zeit wurde das Kirchlein fast eingemauert. Bis heute wirken die daneben befindlichen Neubaublöcke fast ein wenig bedrohlich. Älteren Senftenbergern dürfte noch das Schützenhaus in der Briesker Straße bekannt sein. Das zu den bekanntesten Gaststätten der Stadt zählende Gebäude existiert heute nicht mehr. Nicht zuletzt bildet der großzügige Sportplatz an der Briesker Straße eine Augenweide. Nach Angaben von Heimathistoriker Hans Hörenz hatte dort früher der örtliche Männer-Turn-Verein (MTV) seine Heimstätte. Darüber hinaus gilt die Briesker Straße als bekannte Geschäftsadresse vieler Senftenberger Firmen. Kein Wunder, ist die Lebensader doch sehr bekannt, schnell erreichbar und bietet ausreichende Parkplätze. Und natürlich den kompetenten Service der Fachhändler vor Ort!



Anzeige

Kommentar schreiben

Kommentar


Das könnte Sie auch interessieren: