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Spremberg/Tzschelln: Was Spremberg und Tzschelln bindet

Spremberg | Von | 28. August 2015

Ehemalige Einwohner treffen sich am Stein am alten Spreelauf:

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Die Tzschellner erinnern alljährlich im August an ihrer Erinnerungsstätte an das gewesene Dorf Foto: T. Richter-Zippack

Spremberg/Tzschelln (trz). Dort wo einst Tzschelln stand, künden heute nur noch ein paar knorrige Obstbäume vom gewesenen Dorf. Es musste Ende der 1970er-Jahre dem Tagebau Nochten weichen. Allerdings wurden Teilflächen nicht abgebaggert. Alljährlich am Spremberger Heimatfest-Samstag treffen sich die Tzschellner an ihrer Gedenkstätte an der Spree. Was sie dabei mit Spremberg verbindet? Natürlich die „Ostern-Tzschelln-Fahrt“, kurz als „Otefa“ bezeichnet. Seit nunmehr 95 Jahren steuern die Kanuten der SG Einheit das Dorf, das einst am „grünen Strand der Spree“ lag, an. Bis heute gibt es diese Tradition. Auch die Tzschellner erinnern sich immer wieder gern an die Ankunft der Kanuten aus dem rund 30 Kilometer spreeabwärts befindlichen Spremberg.
Derzeit arbeiten die ehemaligen Einwohner mit Hochdruck an ihrer Ortschronik, wie Christina Wolsch, Vorsitzende des örtlichen Heimatvereins, verrät. Das Werk solle nach jahrelanger Arbeit am 10. Oktober erscheinen.
Übrigens: Die Ortserinnerungsstätte, fast direkt an der Spreestraße gelegen, befindet sich seit wenigen Jahren im militärischen Sperrbereich. Allerdings hat die Bundeswehr den früheren Einwohnern zugesagt, dass diese ihre Gedenkstätte auch weiterhin besuchen dürfen. Geschossen oder Panzer gefahren werde dort ohnehin nicht.



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