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Pumpe ist mehr als der Industriepark

Spremberg | Von | 13. November 2015

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Der Eingang zur Pumpschen Bereitschaftssiedlung präsentiert sich in fast städtischem Antlitz. Es gibt jede Menge Geschäfte mit attraktiven Angeboten Fotos: T. Richter-Zippack

Spremberger Ortsteil mausert sich peu à peu zum attraktiven Einkaufs- und Wohnstandort:
Schwarze Pumpe (trz). Ist von Schwarze Pumpe die Rede, dürften die meisten Lausitzer sofort an das frühere Gaskombinat beziehungsweise den heutigen Industriepark denken. Nun ja, die aktuell 4500 Arbeitsplätze in über 100 dort heimischen Firmen sind für ostdeutsche Verhältnisse wahrlich nicht von Pappe. Doch Schwarze Pumpe bietet weit mehr als diesen Industrie- und Jobmagneten.
Beispielsweise die Bereitschaftssiedlung, die wiederum durch das ehemalige Kombinat entstanden ist. Dank vieler sanierter Häuser lebt es sich dort richtig gut. Die Wohnungen gibt es in verschiedenen Größen, wahlweise mit und ohne Balkon, auf jeden Fall ruhig gelegen und zumeist mit netten Nachbarn.
Einkaufsbummel
Darüber hinaus existieren in Pumpe hervorragende Einkaufsmöglichkeiten. Im Ort laden ein Supermarkt, eine Apotheke, Bäcker, Fleischer, Zeitschriften- und Lottoladen, Friseur, Fahrrad- und Blumengeschäft, Boutique, Geschenke- und Getränkehandel und weitere ein.
Ohnehin die Infrastruktur: Mit Ausnahme der Spremberger Kernstadt weist wohl kein anderer Ortsteil ein so gut ausgebautes Netz auf. „Mit Schule, Kitazentrum und Freibad sind wir super für Familien aufgestellt. Zudem können die Einwohner in zahlreichen Vereinen ihre Freizeit und das Zusammenleben im Ort gestalten“, sagt Ortsvorsteher Göran Richter. Durch die vorhandenen Geschäfte und die ruhige Lage sowie dank der sehr aktiven Gruppe der Volkssolidarität sei es auch für ältere Bürger attraktiv, in Pumpe zu leben. Auch immer mehr im Industriepark Tätige suchen sich in Pumpe ein neues „Nest“. So steige die Einwohnerzahl der zumindest in Ostdeutschland gut bekannten Siedlung wieder leicht.
Verkehr halbiert
Apropos Ruhe: Aufgrund der Spremberger Ortsumfahrung hat sich der Verkehr im Ort nach Angaben des Ortschaftsrates halbiert. Allerdings, das will Göran Richter nicht verschweigen, nehme wegen der Weiterentwicklung des Industrieparks die Fahrzeugdichte wieder zu. Die extra als Entlastung gebaute Nord-
anbindung werde bislang zu wenig genutzt. Diese müsse noch mehr publik gemacht werden. In diesem Punkt vermissen viele Pumpsche Unterstützung vonseiten der Stadt und der ASG als Wirtschaftsförderin.
Nicht nur im Industriepark, sondern auch im Ort selbst geht es beständig vorwärts. Laut Ortsvorsteher Richter soll zeitnah das Trauerhallenvordach auf dem Friedhof in Schwarze Pumpe-Nord errichtet werden. Und natürlich müssen, wenn es die städtische Haushaltskasse zulässt, die Gehwege weiter repariert werden.
Hätten die Einwohner einen Wunsch frei, so fiele die Wahl wohl ziemlich eindeutig aus. „Leider ist es uns noch nicht gelungen, wieder einen Arzt nach Schwarze Pumpe zu holen“, bedauert der Ortsvorsteher. Entsprechende Praxisräume wären auf jeden Fall vorhanden. Wer Interesse hat, könne sich sofort bei Göran Richter melden.



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