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Cottbus: Wo einst Rebstöcke zu finden waren …

Cottbus | Von | 26. Februar 2016

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Auf der Westseite der Straße werden in den kommenden Monaten zwei Wohnblöcke entstehen. Die Bäume wurden dafür bereits gerodet Fotos: BeWe

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Die Evangelisch Freikirchliche Gemeinde lädt Sonntag ab 10 Uhr zu einem besonderen Gottesdienst unter dem Thema „Du darfst. Sei ein Teil des Ganzen“ ein

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Die Schranken der Bahnlinien in Richtung Forst und Spremberg zerschneiden die „Bautzener“ und machen das Befahren manchmal zu einem Geduldsspiel

In der „Bautzener“ entstehen neue Wohnungen

Cottbus (bw). Bereits im 15. Jahrhundert haben die Hohenzollerschen Kurfürsten den Weinbau in Cottbus gefördert und es entstanden mehrere Anbaugebiete im Süden der Stadt Cottbus, nämlich beidseitig der jetzigen Bautzener Straße. Im 30jährigen Krieg wurden die meisten Weinberge auch in Cottbus verwüstet und erst wieder in der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts bearbeitet. Man glaubt es kaum, aber Weinbau brachte damals mehr Gewinn als der Ackerbau. Die Cottbuser Weinbergstraße zeugt heute noch von diesem Wirtschaftszweig. Bereits 1914 wurde in der Niederlausitz der letzte Wein gelesen und vermarktet. Die Bautzener Straße war früher eine wichtige Handelsstraße, die bis nach Bautzen und weiter bis nach Böhmen führte. Von 1840 bis 1919 hieß diese wichtige Verbindung aus Cottbus nach Süden „Bellevuestraße“. Noch heute erinnern die Kleingärten längs der Bahnstrecke etwas an die landschaftliche Idylle des einstigen Handelsweges. Die Bautzener Straße führt eigentlich nicht direkt nach Bautzen. Folgt man ihr heute, kommt man in die schöne Spreelandschaft im Cottbuser Süden. Gerade jetzt, wo sich das erste Grün den Weg an die Sonne bahnt, lohnt es sich also, auf den Spuren dieses alten Handelsweges in die Natur zu gelangen.
Am morgigen Sonntag kann dieser Spaziergang mit einem Besuch in der Evangelisch Freikirchlichen Gemeinde verbunden werden. Hier findet ab 10 Uhr ein besonderer Gottesdienst statt. „Wir wollen uns Gäste einladen und zum Thema ‚Du darfst. Sei ein Teil des Ganzen’ eine bunte Gemeinde sein, uns über Bedrückendes und Fröhliches austauschen und einen ‚Treffpunkt Leben’ bilden“, so Pastor Alan Gross, der den Vormittag mit anschließendem Zusammensein bei einer Tasse Kaffee mit seinem Kreativteam gut vorbereitet hat.
Direkt neben dem Menschenrechtszentrum, dem Gelände des ehemaligen Cottbuser Gefängnisses, fanden in den letzten Tagen Rodungsarbeiten statt. Hier wird die Cottbuser Wohnungsbaugenossenschaft eG Wohnen in den kommenden Monaten mit dem Anspruch, schöner wohnen in ruhiger Umgebung, zwei mehrgeschossige Wohnblöcke errichten. Das Holz der gefällten Bäume dient aber noch einem guten Zweck: Es wird im Rahmen der Projektarbeit des Menschenrechtszentrums als Material für holzkünstlerische Arbeiten Verwendung finden.
Fast schon im Stadtzentrum befindet sich das Büro „WohnenVorOrt“ von Dipl.-Ing. (FH) Henry Menzel, Sachverständiger für Immobilienwertermittlung mit IHK-Zertifikat. „Wenn es gilt, ein Grundstück oder eine Immobilie zu erwerben, muss man sich zunächst die Frage stellen: Soll der Kauf eine Geldanlage sein oder aus Liebhaberei erfolgen? Bei Verkauf, bei Erbschafts- oder Schenkungsfragen sowie gerichtlichen Auseinandersetzungen ist eine neutrale Marktwertermittlung auch unerlässlich, denn es geht dabei immer um viel Geld. Hier können wir helfen: Absolut verlässlich, vertrauensvoll und rechtlich abgesichert.“



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