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Forst: Räuber und Gendarmen gespielt

Bilder aus dem alten Forst (Lausitz) | Von | 18. März 2016

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Die Häuser auf der rechten Seite gibt es heute bis auf eines nicht mehr

Selbst einen Pottwal gab es einst an der Frankfurter Straße:
Wolfgang Marlow schreibt: „Es handelt sich um die Frankfurter Straße in Richtung Berliner Platz. Sie hieß auch mal Berta-Hornick-Straße Der Kleidung nach vermute ich, dass das Bild aus den 20er-Jahren stammt. In der Mitte erkennt man die Schienen der Forster Stadteisenbahn. Links kann man noch auf der Ecke Frankfurter Str. / Hochstraße einen Teil der Turnhalle des ehemaligen „Georgianum“ sehen. Hinter der Hochstraße kommt das evangelische ‘Adolf Stoecker Heim’.Die Bewohner sind vor ein paar Jahren in das ‘Friedenshaus’ in die Magnusstraße umgezogen. Weiter hinten in dem Haus wohnte Dr. Rösner, der dort eine Hausarztpraxis in der ersten Etage betrieb und unten war der Laden des Uhrenmachermeisters Renner. Danach kamen zu DDR-Zeiten ein Blumenladen, ein Bäcker und die Promenade, wo sich am 1. Mai der Demonstrationszug auflöste. Ich erinnere mich noch, muss evtl. Ende der 50er gewesen sein, dass dort mal die ‘Gläserne Frau’ und ein ausgestopfter Pottwal ausgestellt waren. In den Geschäften auf der rechten Seite kam der Schuhmachermeister Keller, nebenan war ein Friseurladen und später war ein Kohlehandel drin. Hinter den Gebäuden ist noch ein Grundstück mit einem evangelischen Kindergarten. Diese Häuser sind bereits auch schon abgerissen. Ein paar Meter weiter gelangt man zum Eingang in den alten Friedhof, heute Stadtpark Mitte. In meiner Kinderzeit spielten wir da Räuber und Gandarmen.“
Regina Arlt erkannte die Straße ebenfalls: „Links sieht man die Turnhalle, dahinter geht die Hochstraße rein. Wiederum dahinter sieht man ein Kirchenhaus.
Von den Häusern auf der rechten Seite steht nur noch ein Haus.“
Thomas Methe schreibt: „Links im Bild das Eckgebäude zeigt die Turnhalle und gleich dahinter geht es links in die Hochstraße hinein und dahinter das zweite Gebäude links zeigt das evangelische Vereinshaus.
Das evangelische Vereinshaus ist ein historisch gewachsener Bau. Ende der 1860er-Jahre wurde dieser dreigeschossige Baukörper von fünf Achsen über L-förmigem Grundriss errichtet. 1894 kam es zu einer Erhöhung des Gebäudes um ein Drempelgeschoss sowie 1905 durch Maurermeister Bodo Hammer dreiachsigem Anbau sowie Erker mit Schweifgiebel. Das evangelische Vereinshaus war ab 1950 ein Altersheim der Kirchengemeinde, bevor es 1965 vom Landesausschuss für innere Mission übernommen wurde. 2008 bis 2010 wurde das evangelische Vereinshaus grundsaniert. In dem Gebäude auf der rechten Seite befand sich einst einKohlehandel sowie ein Friseur. Die Frankfurter Straße stellt heute insgesamt die unmittelbare Anbindung der sogenannten Nordstadt an das historische Stadtzentrum her. Die  Straße hieß um 1874 einmal Peitzer Straße. 1965 wurde die Frankfurter Straße in Berta-Hornik-Straße umbenannt. Seit dem 1. Januar 1991 heißt sie wieder Frankfurter Straße.“
Gewonnen hat Regina Arlt.
Herzlichen Glückwunsch!



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