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Radeln & Rasten: Der nahe grüne Norden

Radeln & Rasten | Von | 8. April 2016

Erlebnis-Serie: Radeln & Rasten – die schönsten Routen (2)
Städte, Dörfer, Schlösser, Parks, Seen und andere Sehenswürdigkeiten der Niederlausitz verbindet ein perfektes Radwege- und Straßennetz. Ob mit Fahrrad, Cabrio, Wohnmobil, Motorrad oder auch als ehrgeiziger Wanderer – in jeder Jahreszeit lässt sich die Gegend mit Hochgenuss erleben. Und überall liegen am Wegesrand schöne Lokale für entspannendes Rasten oder als Entdeckung für gemütliche gesellige Gelegenheiten. Wir führen Sie per Rad auf große Tour oder auch von geeigneten Parkplätzen zu kleinen Wanderungen

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Erradelt, fotografiert, notiert und skizziert von J. Heinrich

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„Was Sie möchten, alles ist möglich“, sagt die junge Serviererin. Und das montags. Die gute alte Maustmühle hat gastronomisch internationalen Standard. An Wochenenden herrscht immer viel Betrieb, und trotzdem gibt es lauschige Plätzchen in Strandkörben. Die Buttermilchplinze mit heißen Kirschen sind ein Traum. Aber es gibt auch Leckeres aus dem Teich

Dörfertour über 30 Kilometer mit schönen Pausen:
Wer sein Radel von außerhalb mitbringt, kann das Auto direkt am Polizeipräsidium abstellen. Der Kreisverkehr davor (1) ist unser Kilometer Null. Der (Gurken-)Radweg zweigt hinter dem nächsten Kreisverkehr in den Fehrower Weg ab.
1,7 km – Rechts (2) steht gut gepflegt das Kreuz für fünf westfälische Reiter, die vor gut 200 Jahren erschossen wurden, weil sie kriegsmüde waren.
2,8 – Wir zweigen im spitzen Winkel nach rechts in die Ströbitzer Straße, dann links in die Striesower Straße, kreuzen den Birkenhain und umfahren die Sielower Ortsmitte, um dann durch den Gulbener Weg, am Friedhof vorbei, zur Kirche zu kommen.
4,9 – Rechts steht das Denkmal für die Krieger (4) von 1866 und 1870/71; 1921 wurde schon ein weiteres (5) für 51 Gefallene nötig, das im Hain gegenüber steht. Dort biegen wir Richtung Döbbrick ab. Unter hohen Kiefern ist der spätere Weg schlecht befestigt, dafür singen die Vögel wundervoll.
7,7 – Döbbrick ist in Sichtweite (6). Wir bleiben geradeaus, jetzt auf der Asphaltstraße.
8,6 – Die romantisierende Kirche mit hölzernem Dachreiter (7) – ein malerisches Motiv. Wir halten und links und bleiben bis zur Spreebrü-cke auf der Dorfstraße. Falls die Tür offen steht, lohnt ein Blick in die Selbständige Evangelisch Lutherische Kirche, die zweihundert Meter weiter nicht zu übersehen ist. Ihr Altar, Tauftisch und Kreuz aus altem Balkenholz relativieren den Zeitbegriff.
10,0 – Wir stehen auf der Spreebrücke. Nach einigen Kilometern durch offene Landschaft geben die dampfenden Jänsch- walder Kühltürme Orientierung.
12,5 – Wir queren die B 168.
13,1 – Maust ist erreicht; wir biegen gleich am Ortsschild (8) links in den Teichweg ein, der später holprig wird und links jetzt auch nur trockene Teiche bietet. Aber Rehe und Eichelhäher sind hier zutraulich. Die Gegend wird selten von Radlern besucht.
14,8 – Komfortwohnungen sind in der Mauster Mühle entstanden, gegenüber lädt das Traditions-Ausflugsdlokal (9, Fotos) ein.
15,5 – Nach Genuss-Pause fahren wir in den Ort, erreichen bei
16,1 km – die Dorfstraße mit vielen schönen Holzhäusern, fahren nach links und durch die Unterführung, dann gleich rechts in die Landwirtschaftsstraße. Bald sehen wir das Möbelhaus und links davon die Kirchturmspitze von Willmersdorf. Nochmals queren wir die 168 und sind im Willmersdorfer Hof als Radler herzlich willkommen (10, Foto).
17,3 – Durch die alte Dorfstraße kommen wir zur Willmersdorfer Kirche (11), teils in Fachwerk aufgeführt. Nach dem alten Bahnhof bleiben wir links am Heizungsrohr und folgen dann dem Fahrweg.
21,0 – Beim Alba-Hof (12) erreichen wir die Verbindungsstraße, nehmen nach der Brücke  links den sanierten Spreeweg.
Ihm folgen wir bis zum neuen Radweg zur Ewald-Haase-Straße. Via Puschkinpromenade fahren wir bis zur TheaterNative C in der Petersilienstraße. Der Zähler zeigt hier 30 Kilometer.



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