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Holzschmiede: Nichts von der Stange

Region | Von | 6. Mai 2016

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Den Strukturen und Formen des natürlichen Rohstoffes Holz folgend entstehen in der Holzschmiede ganz individuelle Stücke, die jeden Garten zum Hinkucker machen Fotos: ysr

Rohstoff Holz eröffnet vielseitige Möglichkeiten / Der Besuch beim Tischler vor Ort lohnt immer:
Region (ysr). Der Werkstoff Holz gilt seit jeher als warmes Material und findet in Form von Vertäfelungen, Bodenbelägen, Möbeln und vielem mehr immer wieder Einzug in sämtliche Bereiche unseres Lebens, innen wie außen. Neben seiner besonderen Haptik und dem typischen, angenehmen Geruch, spiegeln individuelle Maserungen die Lebendigkeit des gewachsenen Rohstoffs wider. Ein dankbares Material, dass oft erst im Bearbeitungsprozess seine Besonderheiten und damit auch Möglichkeiten offenbart.

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Tischler Stefan Müller baut derzeit (hier im Hintergrund) an einem maßgerechten Einbauschrank, der dem Kunden später auch im Bereich einer Dachschräge viel Stauraum bietet. Die individuell gefertigten Möbel sind auch später noch beliebig erweiterbar

Kreativ und individuell
Das macht sich auch die Cottbuser Holzschmiede zum Vorteil. Neben der Fertigung von Spielgeräten und so genannten Hexenhäusern fertigen Bodo Kotzur und Matthias Möbus auch Gartengarnituren, Blockhaussaunen und andere Auftragsarbeiten für den privaten wie öffentlichen Bereich. Dabei geben sie im Entstehungsprozess der Geschichte der Stämme Raum, so dass ganz individuelle und kreative Einzelstücke entstehen. Deutschlandweit, aber auch aus der Region werden dabei Eiche, Lerche und Robinie bezogen, Hölzer, die sich gut verarbeiten lassen und durch ihre Langlebigkeit besonders geeignet sind. Je nach Auftragsgröße braucht es von der Planung, über Bau und Montage etwa drei bis vier Wochen, so die Produktionsstättenleiter bis beispielsweise ein „Stelzenhaus“ fertig ist. Bei individuellen Vorortbegehungen entstehen dabei, in Absp rache mit den Kunden, nicht selten weitere besondere Ideen. In Gallinchen soll neben der Ausstellungsfläche künftig auch die Werkstatt ihren festen Platz finden. Derzeit ist diese noch ausgelagert. Um sich die gefertigten Holzarbeiten möglichst lange zu erhalten, raten die Experten zu einer regelmäßigen Pflege: „Egal, ob lasiert oder lackiert, je nach Baumart und Standort benötigen die hölzernen Werke etwa alle ein bis zwei Jahre einen frischen Anstrich.“

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Firmengründer und Bodo Kotzur und Matthias Möbus haben sich mit ihrer eigenen Firma, der Holzschmiede einen Traum erfüllt. Vor der Weiterverarbeitung muss ein Stamm in etwa zwei stündiger Arbeit durch Fräsen von der Rinde und dem Splint (junges, aktives Holz) befreit werden

Jede Ecke ausnutzen
Bei der Planung von Neuanschaffungen für die Wohnung lohnt sich immer auch der Gang zum Handwerksbetrieb um die Ecke. – Von der Stange ist hier nichts. Zudem erhalten Kunden so einen zuverlässigen, langjährigen Ansprechpartner vor Ort, der nicht selten mit den Preisen der großen Märkte gut mit-
halten kann. „Egal ob Dachschräge oder andere Maßanfertigungen, wir können durch maßgerechtes Arbeiten jede Ecke ausnutzen“, sagt auch Tischlermeister Guntram Bialas. Und er fügt hinzu: „Damit sind auch Erweiterungen später kein Problem.“ Denn Auslaufmodelle gibt es nicht.
Zusätzlich zum Neubau können Kunden auch alte Familien-
erbstücke durch den Tischler vor Ort aufarbeiten lassen. Aufwändig und in liebevoller Handarbeit werden diese restauriert und bleiben so auch den folgenden Generationen noch lange erhalten.



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