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Wer wird Gubens neuer Rathauschef?

Guben | Von | 17. Juni 2016

Fünf Kandidaten kämpfen um die Stimmen der Gubener:
Guben (ysr/FH). Noch gut eine Woche haben die fünf Bürgermeisterkandidaten die Möglichkeit, mit ihrem Wahlprogramm die Gubener für sich zu gewinnen. Grundlegende Ziele wie die Erhöhung der Sicherheit, aber auch der Attraktivität der Neißestadt für Neuansiedler, private wie wirtschaftliche, das Ankurbeln des Wirtschaftsstandortes, aber auch das Thema Vernetzung spielen bei allen eine tragende Rolle.

Als zuletzt gewählter Rathauschef weiß Klaus-Dieter Hübner (FDP), was ihn als Stadtoberhaupt erwartet. Er fordert klare Strukturen, vergleicht die Stadt und das Rathaus als Unternehmen, das „gemanagt, nicht verwaltet“ werden sollte. Die Entwicklung des Innenstadtbereiches, aber auch der Außenbereiche sieht er als wesentliche Punkte, um den Wohnkomfort Gubens zu erhöhen. „Bürger messen die Qualität ihrer Stadt immer auch an infrastrukturellen Gegebenheiten.“

Einzige Frau im Bunde Kerstin Nedoma (Linke) ist seit 26 Jahren in der Kommunalpolitik zu Hause, sitzt der Gubener Stadtverordnetenversammlung vor. Sie sieht die Zukunft der Stadt vor allem in der generationenübergreifenden Zusammenarbeit. Die Attraktivitätssteigerung der Stadt auch für wirtschaftliche Neuansiedlungen sieht sie als zwingende Voraussetzungen, um Familien zu halten und zu locken.

Mario Wanke ist beruflich seit zwölf Jahren in der Sicherheitsbranche zu Hause. Hier sieht er auch den wesentlichen Ansatzpunkt für sein Wahlprogramm.  „Physische Sicherheit führt auch zu wirtschaftlicher Sicherheit.“ Auch wenn das Bürgermeisteramt neu für den dreifachen Familienvater ist, er ist zuversichtlich, dass seine Menschenkenntnis ihm helfen kann.

Unternehmer Thomas Leopold will sich vor allem für den Mittelstand stark machen. Seit 18 Jahren ist er selbstständig, weiß nach eigener Aussage aus Erfahrung, was die Wirtschaft braucht. Vor allem der Generationenwechsel und das Aufzeigen von Perspektiven für die Jugend erachtet der Gubener als wichtige Punkte zur Stärkung des hiesigen Gewerbes. Er sieht auch in den Vereinen der Stadt wichtiges Potential, um junge Menschen hier zu halten.

Einen Blick von Außen bringt Ingo Schuster mit. Der Berliner, der für die Sozialdemokraten (SPD) antritt, hat inzwischen seinen Zweitwohnsitz in die Neißestadt verlagert und spricht polnisch.  Auch er weiß um die Notwendigkeit, die Sicherheit für Bürger und Händler in der Stadt zu erhöhen. Ein Ansatzpunkt dabei ist die Einrichtung einer deutsch-polnischen Polizeidienststelle. Die Nachbarschaftspflege und daraus resultierende positive Kooperationen für das Gesundheitswesen und Wirtschaft sind nur zwei für ihn wichtige Punkte auf seinem Wahlprogramm.

Am kommenden Wochenende, genauer am 26. Juni, treffen die Gubener ihre Wahl. Letztlich kann jede Stimme das Zünglein an der Waage sein.



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