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Calauer Straße präsentiert sich zwischen alt und neu

Cottbus | Von | 1. Juli 2016

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Auf der Südseite der Calauer Straße sind – wie hier bei der Nummer 9 -wunderschön sanierte Wohngebäude aus dem Anfang des vorigen Jahrhunderts zu sehen

Das Bürohaus mit der Nummer 70 ist Herz und Mittelpunkt:
Cottbus (bw). Will man etwas über die Geschichte des Wohnquartiers mit den Niederlausitzer Straßennamen südlich des Bahnhofs und westlich der Carl-Thiemstraße wissen, muss man in der Cottbuser Stadtchronik über 100 Jahre zurückblättern. Auf einem Stadtplan von 1909 sind die Calauer, Räschener und Vetschauer Straße bereits eingezeichnet, die Finsterwalder, Greifenhainer und Senftenberger Straße gibt es seit 1913 und die Umbenennung der Feldstraße in Thiemstraße erfolgte erst nach dem Tod des berühmten Cottbuser Mediziners im Jahr 1917. Cottbus erlebte Anfang des vorigen Jahrhunderts einen enormen Aufschwung, eine Straßenbahn fuhr, Straßenlaternen spendeten abends Licht und der Bau eines repräsentativen Theaters war bereits beschlossen. Durch die Industrialisierung wurde eine wesentliche Erweiterung des Wohnungsbaus erforderlich, das vorhandene Straßennetz genügte dem Verkehr nicht mehr und die Spremberger Vorstadt erweiterte sich bis zur ehemaligen „Wilhelmshöhe“, einem Ausflugslokal, das etwa an der Einmündung der Welzower Straße zur Thiemstraße lag.
Vieles ist noch bis heute von dem einstigen Wohncharakter im Quartier um die Calauer Straße
zu spüren. So kann an mehreren Stellen die originale Straßenpflasterung aus dem Jahr 1903 „erfahren“ werden und das Vorhandensein von Vorgärten und Zuwegen zu den Eingangstüren der Gebäude schafft gebührlichen Abstand vom Straßenverkehr zum Wohnen. Auf der südlichen Straßenseite sind viele Wohnhäuser, teilweise mit Gewerberäumen im Erdgeschoss, wieder gut saniert und haben damit nichts von ihrer Ausstrahlung aus dem Anfang des vorigen Jahrhunderts verloren.
Das moderne Bürohaus mit der Nummer 70 ist Mittelpunkt des Wohnareals. Jetzt ist auch das „ubg – ImmobilienManagement“ hier zu finden. Geschäftsführer Jens Fichte stellt sein Unternehmen vor: „Unsere Philosophie ist, den Wertzuwachs von Immobilien durch eine qualifizierte
Betreuung zu sichern und gleichzeitig den wirtschaftlichen Interessen der Eigentümer gerecht zu werden.“ Seit über 25 Jahren steht das bundesweit arbeitende Immobilienmanagement für Wachstum und Erfolg vieler Unternehmen auch in und um Cottbus. Der Verein „Lichtblick Cottbus“ e.V. besteht bereits seit 2005 und hat es sich zur Aufgabe gemacht, Rahmenbedingungen zu schaffen, die Arbeitsfähigkeit benachteiligter Menschen zu erhalten oder wieder herzustellen. Interessenten mit einem Aktivierungs- und Vermittlungsgutschein können die umfangreichen Angebote nutzen und Bewerbungen in den Arbeitsmarkt anschließen. Ein Beratungstermin im „Lichtblick Cottbus“ ist immer von Vorteil.

Direkt an der Einmündung zur Calauer Straße (Thiemstraße 136) vermittelt das IBB – Institut für Berufliche Bildung eine Vielzahl von maßgeschneiderten Schulungslösungen. Kostenlose Beratung oder ein Probeunterricht für alle Interessenten in 15 verschiedenen Ausbildungsberufen mit Zukunft sind selbstverständlich. „Ein Praktikum ergänzt den Unterricht und kann erste Türen öffnen. Auch hier stehen wir unseren Teilnehmern wie auch bei der späteren Stellensuche beratend zur Seite“,
erklärt Michaela Richter Koordinatorin des IBB-Standortes Cottbus.



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