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Forster haben viel vor, um die Stadt zu entwickeln

Wirtschaft | Von | 29. Juli 2016

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Bei der Mitgliedsversammlung des FDP-Ortsverbandes Forst/Döbern ging es um die städtebauliche Zukunft der Stadt Forst. Heike Korittke und Angelika Geisler (r.) von der Forster Bauverwaltung standen gemeinsam mit dem Geschäftsführer der Forster Wohnungsbaugesellschaft, Uwe Engelmann, Rede und Antwort in der Gaststätte am Turnplatz. Das Interesse an der Thematik war groß Foto: Mathias Klinkmüller

Von der Brücke nach Polen über die Schwimmhallensanierung reichen die Zukunftsvorhaben / Zusammenarbeit mit den Polen

Forst (mk). Was tut sich in Forst? Dies wollten die Mitglieder des FDP Ortsverbandes Forst/Döbern genauer wissen und luden in die Gaststätte „Am Turnplatz“ ein. Heike Korittke von der Forster Bauverwaltung konnte diese Frage sehr anschaulich beantworten.
Im Norden der Stadt fing sie an. So soll hier die Brücke für den Lieferverkehr geöffnet werden. Dies wünschen sich vor allem die polnischen Partner. Der Bundesverkehrswegeplan sieht eine solche Investition jedoch nicht vor, sodass hier in den kommenden zwei Jahren wohl auch nichts passieren wird. Bedeute dies das Aus für die Lange Brücke, wollte ein FDP-Mitglied sogleich wissen. Dass der große Lkw-Verkehr über die Sacroer Brücke rollt, mache Sinn antwortete Heike Korittke. Was die Lange Brü-cke anbelangt, so liegt eine Anfrage aus dem Innenministerium vor, wie die Stadtpolitiker zu der Brücke stehen. Hierzu muss nun die Stadtverordnetenversammlung einen Grundsatzbeschluss fassen. Ist dieser positiv, könne das Projekt im Bundesabkommen aufgenommen werden.
Grenzenlose Strukturen
Angepackt werden soll auch die Gubener Straße in Verbindung mit der Gymnasialstraße und der Hochstraße. Hier hofft die Stadt auf europäische Fördermittel. Unter dem Namen „Grenzenlos gemeinsame Infrastruktur“ wurde eine Absichtserklärung mit Zary, Brody und Lubsko unterzeichnet, um an Fördermittel zu gelangen. Im nächsten Jahr solle mit der Gubener Straße begonnen werden. Was die Weiterentwicklung des „Park 7“ als ein Treffpunkt für Kinder und Jugendliche der Stadt betrifft, wird derzeit mittels einer Machbarkeitsstudie geprüft, ob sich dieser Standort auch eignet.
Nicht voran geht es derzeit bei der Sanierung der Forster Schwimmhalle. Alle positionierten Förderanträge liefen ins Leere. Die Landesmittel flossen nach Potsdam und Cottbus, bedauert Heike Korittke, die dieses Vorhaben für die Attraktivität der Stadt für äußerst wichtig hält. Gute Nachricht gibt es hingegen bei der Kita „Waldhaus“ in Keune. Hier gibt es nicht nur Fördermittel, sondern auch der Eigenanteil wird der Stadt abgenommen. So bleibt Geld für die Entwicklung des Keuner Grundschulstandortes übrig. Ein Planungsbüro arbeite hier an einer Entwicklungsstudie.
Wörtlich gesprochen den Wind aus den Segeln genommen werden soll den Windkraftgegnern, die seit Jahren gegen Anlagen im Wald bei Bademeusel kämpfen. „Wir wollen den Bebauungsplan aufheben“, sagt Heike Korittke. Auf einen Dorfgemeinschaftstreffpunkt könne sich Groß Jamno freuen. Damit auch das Brandenburgische Textilmuseum neu aufgestellt werden kann, ist ein Kraftakt nötig. „Wir reden hier von mehreren Millionen Euro verteilt über die kommenden Jahre“, sagt Heike Korittke. Dafür dürfe dieses Museum kein reines Textilmuseum bleiben, sondern müsse sich zum Museum für Regionalgeschichte entwi-ckeln. Das Archiv verschwundener Orte in Horno könnte hier etwa seinen neuen Platz finden. Ein FDP-Mitglied regt an, die Besucherzahl etwa durch eine Erlebnisgastronomie zu erhöhen. Nach den Besucherzahlen richte sich schließlich auch die finanzielle Förderung durch den Kreis.
Auf der Bremse
Auch die Euloer und die Skurumer Straße stehen als Bauvorhaben an. Allerdings müsse hier auf die Bremse getreten werden, da die Stadt auch Umleitungsstre-cken wie derzeit für die Spremberger Straße benötigt.
Mit dem Forster Rosengarten beendet die Verwaltungsmitarbeiterin ihre Ausführungen. Hier soll ein Überwinterungshaus für die großen Kübelpflanzen hinter der Festwiese entstehen. Zudem ist ein Ersatzneubau für die ehemalige Organisationsbaracke, die Sanierung des Areals an der Schubertlinde und die Teileerneuerung eines Unterstandes am Edelrosenbeet angedacht.



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