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Lausitzer Dörfer werden entlastet

Spree-Neiße | Von | 5. August 2016

Bund bessert seinen Verkehrswegeplan nach / B 169 von Cottbus nach Senftenberg wird ausgebaut

Region (trz). Teilerfolg für die Lausitz: Der Bund hat seinen neuen Verkehrswegeplan 2030 erheblich nachgebessert. Mehrere Maßnahmen in der Region finden sich nunmehr im vordringlichen Bedarf wieder beziehungsweise wurden neu aufgenommen.
Eines der wichtigsten Straßenbauprojekte ist der Ausbau der B 169 zwischen Cottbus und Senftenberg. Das 22 Kilometer lange Teilstück zwischen der A 15 und dem sogenannten Bermuda-Dreieck (Abzweig der B 96 bei Allmosen) ist nun als dringlicher Bedarf eingestuft. Darunter fallen die Ortsumfahrungen für Allmosen, Lindchen, Neupetershain-Nord und Klein Oßnig. Schon lange fordern die Anwohner die Entlastung, alternativ die Umlegung des Lkw-Verkehrs auf die Autobahnen 13 und 15. Darüber hinaus soll auch der Lückenschluss von der Ortsumfahrung Senftenberg bis zur A 13 bei Ruhland mit der Umgehung für Schwarzheide-Ost realisiert werden.
Ebenfalls neu im vordringlichen Bedarf ist die Entlastung von Groß Oßnig durch die dortige B 97. Für den Ort wird eine Umfahrung geplant. Dabei gibt es allerdings einen Wermutstropfen. Denn die von den benachbarten Gallinchenern ebenfalls vehement geforderte Umgehung findet sich lediglich im weiteren Bedarf wieder. Ein Punkt, den die Industrie- und Handelskammer (IHK) Cottbus kritisiert: Demzufolge solle, so Sprecher Nils Ohl, die komplette Cottbuser Ortsumfahrung (B 168/B 97) in den vordringlichen Bedarf rücken. Gleiches gelte für den sechsspurigen Ausbau der A13 vom Spreewald-Dreieck zum Schönefelder Kreuz. Das fordere die heimische Wirtschaft seit Langem.
Auf der Schiene konnte für die Elektrifizierung der Bahntrasse von Cottbus nach Görlitz vorerst keine Hochstufung zum „potentiellen Bedarf mit Planungsrecht“ erreicht werden. Eine von der IHK Cottbus in Auftrag gegebene Potenzialanalyse soll für weitere Gespräche mit der Bahn und dem Bund die hohe Bedeutung des Streckenausbaus belegen.
Der Bundesverkehrswegeplan 2030 könnte indes im kommenden Dezember vom Bundestag beschlossen werden.
Übrigens: Die feierliche Eröffnung der Spremberger Ortsdurchfahrung jährt sich bald zum fünften Mal. Am 16. September 2011 fuhren dort die ersten Autos.



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