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Region: Ans Frühjahr denken

Bauen & Leben | Von | 16. September 2016

Frühblüher-Zwiebeln müssen jetzt in den Boden

Region (trz). Der Sommer geht gerade zu Ende. Sechs Monate Herbst und Winter stehen unmittelbar bevor. Und dennoch sollten Gartenbesitzer schon jetzt ans nächste Frühjahr denken. Denn der Grundstein für die Gartenpracht wird bereits ab September gelegt.
Ab sofort pflanzen
Konkret ist die Rede von den Blumenzwiebeln. Egal, ob Schneeglöckchen, Krokusse, Blausternchen, Osterglocken oder Tulpen: Die entsprechenden Zwiebeln sollten jetzt gepflanzt werden. Warum? Damit die Knollen noch genügend Zeit haben, anzuwachsen und Reserven zu sammeln, bevor der Dauerfrost allem Wachstum ein jähes Ende bereitet.
Was dabei zu beachten ist? Zum einen sollte der Boden nicht zu nährstoffarm sein. Ein wenig Komposterde hat noch nie geschadet. Grundsätzlich gilt: Große Zwiebeln sind in aller Regel zwar teurer, blühen aber intensiver als kleinere Exemplare.
Die größeren Zwiebeln benötigen die größere Tiefe. Gärtner empfehlen, die Knollen doppelt so tief in den Boden zu befördern wie diese groß sind. Misst also eine Tulpenzwiebel im Durchmesser rund vier Zentimeter, sollte sie in acht Zentimeter Tiefe eingesetzt werden.
Zudem ist anzuraten, nicht alle Zwiebeln auf einmal einzupflanzen. Ansonsten besteht die Gefahr, dass sie sich beim Wachsen gegenseitig behindern. Man kann sich ohnehin Zeit lassen. Denn Schluss ist erst dann, wenn der Boden gefroren ist. Dann kann unter Umständen erst im Dezember der Fall sein.
Übrigens: Die Knollen von Osterglocken scheinen besondere Substanzen zu produzieren. Zumindest bewähren sie sich als Schutz vor diversen Schädlingen, beispielsweise Wühlmäusen und Werlen (Maulwurfsgrillen).
Wer alles richtig gemacht hat, kann sich laut der Statistik ab 22. Februar seine Blumen genießen. Dann, so sagen es langjährige Erfahrungen, beginnt nämlich in der Lausitz die Schneeglöckchen-Blüte.



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