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Senftenberg: Einsturz einer Elsterbrücke droht

Senftenberg & Seenland | Von | 25. November 2016

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Kein Durchkommen mehr gibt es über die Elsterbrücke in der verlängerten Steigferstraße. Grund: Einsturzgefahr Foto: TRZ

Elf Überführungen überspannen Fluss in  Senftenberg / Handlungsbedarf in Steigerstaße

Senftenberg (trz). Um die Brücken über die Schwarze Elster in Senftenberg ist es nicht allzu rosig bestellt. Das hat eine Analyse ergeben, die unlängst im Bauausschuss präsentiert wurde. Demnach gibt es im Stadtgebiet elf Überführungen über den Fluss, davon neun unter Regie der Kommune.
Zweimal Bestnoten
Lediglich zwei Bauwerke, darunter die erst vor drei Jahren erbaute Überführung am Steindamm am Tierpark sowie die zehn Jahre alte Buchwalder Radwegequerung, bekamen von den Gutachtern beste Noten. Ganz ordentlich präsentieren sich die Brücken am Gaumensegel, am Alten Wehr sowie am Segelklub.
Traurig ist es dagegen um die Brücke in der südlich verlängerten Steigerstraße bestellt. Sie bekam von den Experten die Note 3,5. Schlechteste „Zensur“ ist die 4. Inzwischen hat die Stadt bereits reagiert und die Überführung vor wenigen Wochen sperren lassen. Zwei befestigte Bauzäune verwehren nunmehr den Zugang. Grund: Die Standsicherheit ist nicht mehr gegeben.  Insbesondere die Verschraubungen zwischen den einzelnen Brückensegmenten weisen massive Schäden auf. Insgesamt haben die Gutachter 36 Schäden an der Brücke Steigerstraße dokumentiert. Ein Einsturz liegt im Bereich des Möglichen. Aus diesem Grund sind umgehende Maßnahmen erforderlich.
Empfohlen wird ein kompletter Neubau der Überführung. Dieser würde mit 650 000 Euro zu Buche schlagen. Dreiviertel der Kosten seien förderfähig. Der Eigenanteil der Stadt beliefe sich auf 241 000 Euro. Würde das Projekt realisiert, hielte die neue Stahlbrücke für mindestens 70 Jahre.
Zu viele Brücken?
Allerdings gibt es in Senftenberg auch Widerstand gegen die Neubaupläne. Beispielsweise von Altbürgermeister Klaus-Jürgen Graßhoff. Er moniert, dass es im Stadtgebiet von Senftenberg mehrere, nicht weit entfernte Alternativbrücken gibt. Daher könne auf die Überführung in der Steigerstraße verzichtet werden.



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