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Lausitzer Hobbyforscher bestätigt Klimawandel

Senftenberg & Seenland | Von | 7. Januar 2017

SFB HAfen 2

Am Senftenberger Stadthafen herrscht im Sommer mediterranes Flair. Tatsächlich steigen die Temperaturen auch in der Lausitz weiter an Foto: CGA-Archiv

Großräschener Experte Alfred Suckow untermauert durch seine Messungen allgemeinen Trend

Senftenberg (trz). Die Lausitz befindet sich im Klimawandel. Zumindest wird es wärmer. Das hat nun auch der Großräschener Hobbymeteorologe Alfred Suckow bestätigt.
Bereits seit 23 Jahren misst der pensionierte Physiker die Temperaturen in verschiedenen Bodentiefen. Seit 1994, so hat Suckow während der jüngsten Tagung der Senftenberger Hobbymeteorologen bekanntgegeben, sei die Temperatur um 0,6 Grad angestiegen.
Indes zweifeln Wissenschaftler, ob das beim Pariser Klimaabkommen von 2015 vereinbarte Ziel, den Temperaturanstieg auf zwei Grad zu begrenzen, tatsächlich erreicht werden kann. Schon heute, so rechnet Experte Arne Spekat von der CEC Potsdam GmbH, die Klimamodelle entwirft, vor, sei es 1,2 Grad wärmer als vor der industriellen Revolution im 19. Jahrhundert. Somit blieben nur noch 0,8 Grad
übrig.
Um die Zwei-Grad-Schranke zu erreichen müssten die Treibhausgase bis 2050 weltweit um die Hälfte in Bezug auf das Jahr 1990 reduziert werden. Für die Industriestaaten sei sogar ein Rückgang von über 80 Prozent notwendig. Allerdings, so Spekat, hätte mit der Reduzierung bereits im Jahr 2010 begonnen werden müssen. Doch seitdem sei wenig geschehen.
Nicht zuletzt nehme der Anteil des Klimagases Kohlendioxid weiter zu. Dieser sei seit 1960 um ein Drittel angestiegen. Das Gas verhindert, dass Sonnenenergie wieder ins Weltall abgestrahlt wird. Stattdessen wird die Erde weiter aufgeheizt.



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