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Einfacheres Parken für Handwerker

Senftenberg & Seenland | Von | 10. März 2017

Senftenberger Wirtschaftsförderung nimmt dieses Jahr mehrere neue Projekte in Angriff

Senftenberg (trz). Handwerker haben es in der Region mitunter nicht immer einfach. Stichwort Parken: Direkt beim Kunden gibt es längst nicht immer eine Abstellmöglichkeit fürs Firmenfahrzeug. Die Folge sind lange Wege oder alternativ ein Knöllchen. Das soll zumindest in Senftenberg anders werden. „Wir streben die Erteilung einer Ausnahmegenehmigung für die Handwerkerschaft an“, erklärt Wirtschaftsförderer Frank Neubert. Ziel sei, dass die Werkstattfahrzeuge unmittelbar am Arbeitsort abgestellt werden können. Dies ist nur eines von vielen Projekten, das sich die Senftenberger Wirtschaftsförderung in diesem Jahr auf die Fahnen geschrieben hat. Darüber hinaus wird das Leitvorhaben „Aktivpark Senftenberger See“ in Angriff genommen. Konkret bedeutet dies, dass eine Entwicklung, Vernetzung und Kommunikation der vielseitigen Aktivangebote sowie die Schaffung einer entsprechenden Infrastruktur mittels Sport- und Spielstationen angestrebt wird.
„Fleißighaus“ kommt
Außerdem streben die Wirtschaftsförderer als Kerngeschäft die weitere Ansiedlung von Investoren an. Der Ausbau der Hosenaer Ortsdurchfahrt wird tatkräftig unterstützt. Die Straße besitzt für die Unternehmen im Ortsteil, insbesondere für die Züblin Stahlbau GmbH, eine extrem wichtige Bedeutung. Zudem wird die ehemalige Senftenberger Kaufhalle als sogenanntes „Fleißighaus“ für Existenzgründer und Jungunternehmer in Zusammenarbeit mit der Wohnungsbaugenossenschaft Senftenberg umgebaut. Nicht zuletzt gilt es, rund 30 Eigenheimgrundstücke im Stadtgebiet erfolgreich zu vermarkten.
Außerdem gehen die Wirtschaftsförderer in die Ärzteaquise. So soll ein Kinderarzt gewonnen und gegebenenfalls auch gefördert werden. Bereits im Jahr 2016 erfolgte der Abschluss von zwei Verträgen zur Förderung von Ärzteansiedlungen. Zwei junge Hausärztinnen mit der Zusatzfachrichtung Diabetologie siedelten sich an bzw. bereiteten die Praxiseröffnung vor.
Viele Arbeitsplätze
Ohnehin können die Wirtschaftsförderer auf mutmachende Zahlen blicken. So sind die meisten Senftenberger Gewerbegebiete zu 100 Prozent ausgelastet. Die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nimmt seit dem Jahr 2007 ständig zu. Waren es vor einem Jahrzehnt noch rund 10 100 Menschen, wurden in 2016 bereits 11 600 gezählt. Die Arbeitslosigkeit ist spürbar zurückgegangen. Gab es im Dezember 2007 noch fast 2900 Arbeitslose, waren es im Juni 2016 „nur“ 2075. Die Quote lag zum Jahreswechsel 2016/2017 bei 10,5 Prozent. Im Januar 2008 war sie fast doppelt so hoch. Inzwischen pendeln deutlich mehr Menschen zum Arbeiten nach Senftenberg ein als aus der Stadt heraus.
Insgesamt gab es Ende 2016 in Senftenberg gut 1400 Gewerbebetriebe, darunter 28 in der Industrie, 226 im Handwerk sowie 292 im Handel.
Eine ganz wichtige Rolle spielt das schnelle Internet. Die Telekom hatte 2016 in der Seestadt rund 22 Kilometer Glasfaserkabel verlegt. Von den schnellen Internetanschlüssen profitieren 8200 Haushalte. Inzwischen verfügen 90 Prozent des Stadtgebietes über schnelles Internet. Mittelfristig soll dieses Angebot auch den Menschen in Brieske-Dorf sowie in den neuen Wohn- und Gewerbegebieten am Sedlitzer See sowie am Buchwalder Dreieck zur Verfügung stehen.



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