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Guben: Die meisten Häuser wurden zerstört

Bilder aus der alten Neißestadt Guben | Von | 12. Mai 2017

170513 damals wars gub

Lösung A war richtig – In unserer letzten Ausgabe hatten wir den Zindelplatz im Herzen von Guben gesucht

Leser erinnern sich an den Zindelplatz an der Gubener Neustadt.

 

Mehrere Leser haben die richtige Lösung zu unserem Rätselbild der vergangenen Woche erkannt. Dazu gehört auch Arno Schulz. Er schreibt folgendes: „Es handelt sich auf dem Foto um den Zindelplatz in Blickrichtung Neustadt/Topfmarkt/Gymnasium, heute Gubin. Im Eckgebäude, Zindelplatz 15, ist die Zindel-Drogerie von Johannes Witt zu erkennen. Die Bebauung kenne ich leider nur von Bildern, viele der Häuser wurden durch die Kamphandlungen 1945 zerstört oder fielen dem nachfolgenden Abriss zum Opfer. Die Neustadt mit dem Zindelplatz befand sich einst außerhalb der Stadtmauer vor dem Werdertor. Durch die weitere Bebauung mit Wohn- und Geschäftshäusern gehörte die Gegend später mit zum erweiterten Stadtkern. Zahlreiche Geschäfte und Handwerker, wie auf  Foto ersichtlich,  waren hier angesiedelt.“
S. Menzel schreibt: „Ein wunderschöner Blick aus unserer Gubener Straßenbahn, auf ihrem einst täglichen Weg vorbei am Zindelplatz. Unserer Zindelplatz lag in Richtung Neustadt mit seinem Gubener Bürgerbauten, Handwerk, Gewerbe und Wohnungen.
Die Hut-Handlung von Emil Fendrich sowie Bäckermeister Willy Liebelt waren einst beliebt. Damals fuhren noch Holz-Handwagen, Pferde-Fuhrwerke und Droschken in dieser Region. In Richtung Neustadt ging es zum
stets zum sehr bekannten Gubener Topfmarkt. Am Ende zu sehen ist unser Gubener Gymnasium.“
Werner Koschack merkt an: „Das Rätselfoto zeigt von Zindelplatz   in Richtung zur Neustadt. Das Bild entstand ca. um 1915. Im Vordergrund rechts war eine Drogerie von Julius Witt, Zindelplatz Nr. 15. Das Gebäude Zindel-Drogerie wurde 1925 neu gebaut. Der Inhaber war zu dieser Zeit Hans Witt. Im Verkehrsplan von 1933 führte die Drogerie auch eine Schell-Tanksäule. Minimax-Feuerlöscher und elektrische Luftpumpe gab es auch. Die Straßenführung rechts zeigt in Richtung Dicker Turm. Die Häuser links gehören zur Neustadt. Das schöne Haus von links, Neustadt Nr. 50, gehörte Kürschnermeister Emil Fendrich. Neustadt Nr. 47 gab es die Bäckerei von Heinrich Liebelt. Im Hintergrund rechts, wo die Bäume sind, war der Topfmarkt. Dahinter wurde 1868 das Gymnasium eingeweiht. Heute sind diese Häuser bis auf zwei durch den Krieg zerstört und abgetragen. Die Fläche des Topfmarktes nimmt heute der Polenmarkt in Gubin ein. Der Standort des Gymnasiums ist heute Parkplatz für die Marktkunden. Das zerstörte Haus von Drogerie Witt hat ein neues Fundament, aber ein Bauzaun umgibt die Baustelle schon viele Jahre.“



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