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Krieschow: „Unsere erste Baustelle ist immer noch gut erhalten“

Region | Von | 12. Mai 2017

170513 ASG Kolkwitz 2017 Firmenlauf

Auch gerne sportlich unterwegs sind die Mitarbeiter der Asphalt Straßenbaugesellschaft Kolkwitz. Hier zeigt das 25-jährige Unternehmen beim Firmenlauf in Cottbus, wie gut der Zusammenhalt unter den Kollegen ist. V.l.: Frank Pilzecker (Geschäftsführer), Maik Schiller (Azubi), Mario Pamin (Mitarbeiter mit Tochter), Daniel Seher (Assistent der Geschäftsführung), Gastläufer und Thomas Lenk (Baggerfahrer mit Frau) Foto: ASG

Kolkwitzer Asphalt-Spezialisten feiern 25. Unternehmensgeburtstag.

 

Krieschow (mk). Eine riesige Brandenburgkarte zeigt alle Straßen des Landes und der Nachbarbundesländer. Bunte Pins  stellen die örtlichen Asphaltmischanlagen dar. Im Geschäftsführer-Büro der Asphalt Straßenbau-Gesellschaft (ASG) im Krieschower Gewerbegebiet  wird schnell klar, dass das vor 25 Jahren mit neun Mitarbeitern
gegründete Unternehmen weit über die Lausitz hinaus aktiv ist. Der Chef, Frank Pilzecker, hat das Unternehmen im Jahr 2009 von seinem Vater Horst Pilzecker übernommen. Am 1. Mai wurde der 25. Unternehmensgeburtstag gefeiert. Gründe zu feiern gibt es viele:  Aus neun wurden 40 Mitarbeiter. Aus vier Fahrzeugen mit Walzen, Baggern, Straßenfertigern, Radladern, Lkw´s oder Gradern wurden über 40. „Allein dieser Fuhrpark ist eine Millioneninvestition“, sagt der Geschäftsführer. Dass das Unternehmen mehr Fahrzeuge als Mitarbeiter hat, ist gewollt. Die ASG hat sich als Spezialist einen Namen gemacht.  Die Technik wird benötigt, um flexibel alle möglichen Aufträge erfüllen zu können. Seit 2015 werden die Maschinen in einer eigenen Werkstatt gewartet und repariert. Neben den Asphaltdecken in vielen Ortsdurchfahrten sowie Geh- und Radwegen bietet die ASG seit vier Jahren auch den sogenannten Guss-Asphalt an, der bei
230 Grad verarbeitet wird. Besonders für den Brücken- und Schienenbau empfiehlt sich der heiße Asphalt.
Ebenfalls ein großes Thema ist die Asphalt-Veredelung. Wer bei Asphalt nur an eine glatte schwarze Decke denkt, wird sich wundern, was heute alles möglich ist. Bestes Beispiel ist die Berliner Straße vor dem Cottbuser Rathaus. Zwischen den Gleisen wurde durch diese Veredelung das historische Kopfsteinpflaster nachempfunden. Viele Farben und sogar Logos können aufgebracht werden.
Welche handwerkliche Vielfalt in  dem Unternehmen  steckt, hat die ASG auch im Cottbuser Tierpark bewiesen. Mit dem Wasserlauf und dem Hügel sowie dem Zaun wurde das Tigergehege gestemmt.  Schließlich gehört zu den  Asphalt-Spezialisten auch  eine Tiefbau-Sparte.  Derzeit gilt es, die Spremberger Straße, die wichtigste Zufahrt zur Forster Innenstadt, neu zu bauen. Unterwegs sind die Mitarbeiter der ASG aber mittlerweile auch in ganz Deutschland. Hier gibt es eine gute Zusammenarbeit mit der Firma Koalick aus Drebkau. „Allein aus der Region oder Berlin lassen sich die Auftragsbücher nicht füllen“, erklärt Frank Pilzecker. Bei der erreichten Unternehmensgröße werde jeden Tag eine neue Baustelle benötigt. Auf die handwerkliche Qualität ist der Geschäftsführer stolz. „Unsere erste Baustelle ist immer noch gut erhalten“, sagt er. Gemeint ist der Parkplatz des Böhmischen Rasthofes in Eichow. Möglich ist diese Qualität und Spezialisierung neben einem modernen Fuhrpark vor allem durch gut ausgebildete Mitarbeiter. Ein Lehrling wurde gar als bester Straßenbauer des Landes Brandenburg geehrt. Nach Weiterqualifizierungen ist er mittlerweile Bau-
leiter. Personell sei das Unternehmen gut aufgestellt. Straßenbauer, Asphaltstraßenbauer und Tiefbaufacharbeiterarbeiten hier. Der Beruf sei trotz der schweren Arbeit sehr attraktiv. Der Umgang mit den verschiedenen Maschinen, die frische Luft und das Ergebnis der Arbeit
über Jahrzehnte zu sehen, sind erfüllend, weiß der Firmenchef. Das Unternehmen sieht er als einen Teil der Region. So  werden  seit Jahren die Cottbuser Leichtathleten und kleinere Sportvereine  finanziell unterstützt. Auch am Firmenlauf in Cottbus wird regelmäßig teilgenommen.



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