Saisonmotto: Raus aus der Komfortzone
FC Energie Cottbus | Von CGA Verlag | 14. Juli 2017Der FC Energie Cottbus will in der neuen Spielzeit an die Spitze der Regionalliga Nord-Ost / Suche nach Stürmer.
Cottbus (mk). Die Dauerkarten für die Regionalliga-Saison 2017/2018 erfreuen sich bei den Energiefans größter Beliebtheit. Zu Wochenbeginn hat der FC Energie bereits 1400 verkaufte Dauerkarten verbucht. 2016 lag diese Zahl zur selben Zeit noch im dreistelligen Bereich. Heiß auf die neue Saison ist auch Trainer Claus-Dieter Wollitz. Sein Motto für diese Saison heißt: Raus aus der Komfortzone. Wer ganz oben in der Tabelle stehen will, muss mehr machen als die Gegner, erklärt er. Was noch fehlt, ist ein Außenverteidiger. Bislang ist diese Position nur einmal besetzt. Auch die Frage nach einem Stürmer stellt sich. Es gebe hier mehrere Angebote. Wunschkandidat ist ein zentraler Stürmer, da der FC Energie sehr oft im gegnerischen Strafraum auftaucht. Hier jemanden zu haben, der Standards verwandeln kann, ist sinnvoll. So gibt der Trainer zu bedenken, dass in der vergangenen Saison kein einziges Tor per Kopf erfolgte. Dass er diesen Stürmer finden wird, ist sich Pele Wollitz sicher. So erinnert er daran, dass Nils Petersen anfangs nicht einmal in der 2. Mannschaft gefragt war und sich dann zum Torschützenkönig entwickelt hatte. Bei der Stürmerfrage setzt Energie also auf Geduld. Seit drei Wochen wird bereits eifrig trainiert. Dass Remis (2:2) gegen den tschechischen Erstligisten Bohemians Prag 1905 am 9. Juli in Finsterwalde hat ihn positiv überrascht.
Vor allem die Spieler aus dem eigenen Nachwuchs wollen ihr Können beweisen. So spielen sie frech, ehrgeizig und unbeschwert auf und bilden eine gute Harmonie mit den erfahrenen Kickern, die Sicherheit geben. Da der Trainer nicht wie im vergangenen Jahr bei Null anfangen muss, ist sein Blick auf das Verfeinern des Spielsystems gerichtet. So will er künftig flexibler auf Spielverläufe reagieren. Der Kader gibt dies her. Von den Laufwegen bis zur Fitness wird jetzt noch an vielen Stellschrauben gedreht, sagt Wollitz, der zuversichtlich ist, in Liga 4 der Ton mit angeben zu können.