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Spremberger Kleingärten warten auf neue Gärtner

Spremberg | Von | 14. Juli 2017

Kleingaerten

Die Spremberger Kleingartensparte „Ölsträucher“ direkt an der Spree hat als eine der wenigen kaum Probleme mit Leerständen. Das Ensemble gibt es bereits seit über 90 Jahren Foto: TRZ

Spremberger Laubenpieper klagen über Nachwuchsmangel / Stadt erstellt neue Studie.

Spremberg (trz). Viele Spremberger Kleingartensparten haben eines gemeinsam: nämlich größere Leerstände. Laut dem Rathaus gibt es kaum Vereine, die keine freien Gärten mehr haben. Aktuell gibt es in der Spreestadt fast 1700 Kleingärten, die in 49 Vereinen organisiert sind. Derzeit stehen 127 Parzellen leer, das entspreche einem Schnitt von sieben Prozent.
Zum Vergleich: In Deutschland bewegt sich diese Zahl bei 4,6 Prozent. Allerdings stehe Spremberg im ostdeutschen Maßstab noch verhältnismäßig gut da. Denn in vergleichbaren Städten der Region suche auch schon mal ein Zehntel der Kleingärten neue Pächter. Für Spremberg gilt indes, dass fünf Anlagen vom Leerstand besonders betroffen sind. So stünden in der Sparte am Wiesengrund sämtliche Gärten leer. Laut Rathaus ist der Bedarf ohnehin rückläufig. Das Überangebot an Parzellen wachse bis zum Jahr 2030 auf bis zu 300 Gärten an. Die Pächter würden immer älter, die Zahl jüngerer Pächter sinke dagegen.
Jetzt wolle die Stadt Schwerpunktgebiete festlegen, gegebenenfalls auch den Bedarf entsprechend anpassen. Möglicherweise sollen auch Kleingärtner in zukunftsfähige Anlagen gelockt werden.
Die Spremberger Abgeordneten fordern, verstärkt auf junge Familien zu setzen, schließlich verzeichne die Stadt einen Geburtenanstieg. Zudem könnte in den Schulen wieder das Gärtnern gelehrt werden. Zu DDR-Zeiten war Schulgarten ein reguläres Unterrichtsfach.



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