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Junge Unternehmen stärken

Personen | Von | 8. September 2017

Walter Hannes SPD Massen2017 pressefoto

Hannes Walter Foto: SPD OSL

Johannes Walter kandidiert bei der Bundestagswahl für die SPD.

Der KfZ-Mechaniker und Betriebswirt Hannes Walter (32) aus Massen geht am 24. September für die SPD ins Rennen.Der KfZ-Mechaniker und Betriebswirt Hannes Walter (32) aus Massen geht am 24. September für die SPD ins Rennen.

Herr Walter, warum kandidieren Sie?

H. Walter: Als junger Abgeordneter kann ich andere Perspektiven in die Arbeit des Bundestages einbringen denn unsere Generation ist es, die in den kommenden Jahren dafür sorgen muss, eine gerechte Zukunft zu gestalten.

Welches lokale Thema liegt Ihnen am Herzen?

Der Strukturwandel kann nur vollzogen werden, wenn neue in die Zukunft gerichtete Arbeitsplätze entstehen. Einen großen Beitrag dazu kann mit der  Stärkung und dem Ausbau der BTU Cottbus-Senftenberg am Standort Senftenberg geleistet werden.  Die Begleitung und Unterstützung junger Unternehmen sehe ich als dringliche Aufgabe an. Für junge Familien müssen neue Eigenheimstandorte gefunden werden.

Welches überregionale Thema wollen Sie anpacken?

Ich möchte mich für eine bundesweit einheitliche Bürgerversicherung einsetzen.

Was ist ihr Versprechen?

Ich habe mir vorgenommen, für den Fall meiner Wahl alle Ämter, Gemeinden und Städte des Wahlkreises in den ersten zwei Jahren zu besuchen und dort eine Bürgersprechstunde durchzuführen.

Wie stehen Sie zum Thema Braunkohleverstromung?

Ich bin der Meinung, dass die Braunkohle als Brückentechnologie benötigt wird, um die industriellen Voraussetzungen für ein Ende der Kohle zu schaffen. Hier in der Lausitz wird bereits an der Zukunft für die Zeit nach der Braunkohle gearbeitet. Die Region soll touristisch weiter ausgebaut werden. Als Abgeordneter werde ich mich dafür einsetzen, dass unsere Region von der Entwicklung neuer Technologien profitiert.

Ist die Lausitz infrastrukturell aus Ihrer Sicht gut aufgestellt?

Aus meiner Sicht ist es notwendig, die Anbindung der Lausitz an die Ballungszentren zu verbessern. Der Ausbau der Autobahnen ist hier sehr gut vorangeschritten, aber gerade die Bahnverbindungen müssen wieder besser werden. Es gibt zu wenig Haltepunkte, vor allem auf der Strecke nach Berlin. Es sollte endlich wieder möglich sein, von Senftenberg oder Finsterwalde ohne Umstieg nach Berlin zu fahren. Außerdem muss das Land Brandenburg auch den Pendlerverkehr nach Sachsen, im speziellen nach Dresden und Leipzig, in den Blick nehmen.

Wie stehen Sie zum Thema Kreisgebietsreform?

Mit der Verwaltungsstrukturreform sollen die Verwaltungen effektiver und bürgerfreundlicher gestaltet und zukunftssicher gemacht werden.

Wie würden Sie einem Schüler der sein Zeugnis in den Händen hält und überlegt wohin seine Reise künftig geht, die Lausitz schmackhaft machen?

In der Lausitz gibt es attraktive Arbeitsplätze in den unterschiedlichsten Bereichen. Hier haben weltweit operierende Unternehmen ihren Standort. Ein Beispiel hierfür ist Kjellberg in Finsterwalde oder auch ZEDAS in Senftenberg in denen verschiedenste Ausbildungsberufe erlernt werden können. Aber auch für Abiturienten, die studieren möchten, bietet die Region mit der BTU Cottbus-Senftenberg eine wunderbare Möglichkeit.

Das Handwerk sucht dringend Nachwuchs. Wie kann die Politik unterstützen?

Wir müssen die handwerklichen Ausbildungsberufe wieder attraktiver machen. Dazu trägt auf der einen Seite eine gerechte Entlohnung bei, aber gleichzeitig braucht es auch den Willen, kleine Handwerksbetriebe zu unterstützen.  Ich möchte mich deshalb dafür einsetzen, dass es Unterstützung bei der Nachfolgeregelung in der Geschäftsführung von Handwerksbetrieben gibt, um bestehende Betriebe zu erhalten. Die SPD setzt sich deshalb für die Abschaffung der Gebühren bei der Meisterausbildung ein.

Zum Thema Flüchtlinge sagen Sie was?

Die Ängste der Bürger können wir nicht pauschal als Vorurteile abstempeln. Wir müssen klarmachen, dass das Grundrecht auf Asyl nicht verhandelbar ist. Ich bin mir sicher, dass die Integration von Flüchtlingen gelingen kann, wenn wir in Deutschkurse, berufliche Ausbildung und Qualifizierung investieren. Dem Fachkräftemangel und der  Demografie kann so entgegengewirkt werden.  Die Kandidaten – Fragen stellte  Mathias Klinkmüller



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