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Cottbus: Bahnsteig ohne Dach

Cottbus | Von | 20. November 2017

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Das Dach des Bahnsteiges 9/10 vom Cottbuser Hauptbahnhof darf nicht bei der Parkeisenbahn eine Wiederverwendung finden

Denkmalpflegerische Aspekte verhindern den Neuaufbau des historischen Bahnsteigdaches.

Cottbus (h.). Das historische Bahnsteigdach vom Cottbuser Bahnhof wird nicht am Bahnhof Zoo der Parkeisenbahn aufgebaut. Die Idee war in der Stadt teils begeistert aufgenommen und von jungen Wissenschaftlern der BTU unterstützt worden. In Branitz hingegen stieß sie auf Kritik; das Dach stören das pücklersche Landschaftsdenkmal.
Die Stadtverordneten veranlassten eine Prüfung aller Umstände. In deren Ergebnis wurde jetzt aus dem Rathaus eine Erklärung veröffentlich, der sich der Vorstand der Parkeisenbahn und die Stiftungsdirektor Gert Streidt anschlossen.
Ausschlaggebend für das Abbrechen des Projekts sei eine Stellungnahme des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege. Landeskonservator Thomas Drachenberg lehnt den Eingriff ab,dankt aber dem Fördervereins der Parkbahn für das Bewahren des historischen Bahnsteigdaches. Dies sei eine „beispielshafte Initiative“. Das Dach stammt aus dem Jahr 1888.Die zuständige Denkmalpflege hatte nichts gegen eine Verschrottung.
Der Bahnhof Zoo und die gesamte Parkeisenbahn stehen so wie die Anlage sich darstellt unter Denkmalschutz. Charakter und Authentizität müssten bewahrt werden.
Während die Parkeisenbahner enttäuscht sind, erklärt Gert Streidt, Direkt der Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz, erklärt: „Die Stellungnahme des brandenburgischen Landeskonservators hat aber auch klargestellt, dass die unter Denkmalschutz stehende Parkeisenbahn ein integraler Bestandteil der Branitzer Park- und Kulturlandschaft ist. Dieser Aspekt sollte in Zukunft viel stärker betont werden.”Unterdessen wird nicht ausgeschlossen, dass der Verein der Pareisenbahner, der jetzt Eigentümer des Daches ist, zumindest einen Teil des geborgenen Material an die befreundete Bad Muskauer Waldeisenbahn weitergibt. Auch eine spätere Verwendung am Cottbuser Ostsee wird als möglich erachtet.



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