Auch mit Handicap mobil bleiben
Gesundheit | Von CGA Verlag | 13. Juni 2014Jeder Umbau ist eine individuelle Anpassung / Rabatt von Ford:
Region (MB). Fahrzeuge für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen gewinnen in Deutschland immer mehr an Bedeutung. Selber ein Fahrzeug zu steuern ist für das Selbstwertgefühl eines Menschen mit Mobilitätseinschränkung eine sehr wichtige Erfahrung. Das bestätigt auch die verstärkte Nachfrage der letzten Jahre. In 2013 hat beispielsweise Ford mehr als 5 000 Fahrzeuge an Menschen mit Mobilitätseinschränkungen verkauft – das sind weit mehr als 50 Prozent Zuwachs gegenüber dem Vorjahr. Ganz vorne liegt dabei der Ford Kuga, dicht gefolgt vom neuen Ford B-MAX. Der Minivan, der dank Panorama-Schiebetüren einen komfortablen Einstieg von eineinhalb Metern Breite bietet, erfreut sich auch bei Umbauherstellern größter Beliebtheit. Über einen Vier-Wege-Joystick als Eingabegerät für Gas, Bremse und Lenkung ist es problemlos möglich, die leistungsstarken Servomotoren, die die Mechanik an Pedalerie und Lenksäule ansteuern, mit nur einer Hand zu kontrollieren. So sind schnellere und präzisere Lenkbewegungen möglich – und Fahrmanöver, die jeden Zuschauer in Staunen versetzen.
Auch für die Umbau-Profis wie beispielsweise der Paravan GmbH ist jedes Auto eine neue Herausforderung, denn ein Patentrezept für den perfekten Umbau gibt es selbst auf der Schwäbischen Alb nicht. „Natürlich gibt es Fahrzeuge, die wir öfter umbauen“, sagt Swen Lang, „da gibt’s dann auch einen Plan, wo was installiert wird.“ Wenn ein Kunde aber mit einem ungewöhnlichen Modell kommt, muss schon mal getüftelt werden.
Ein guter Grund, warum Ford bei Menschen mit Mobilitätseinschränkungen so hoch im Kurs steht: Bei Erwerb eines Neufahrzeugs gewähren teilnehmende Ford Händler allen Inhabern eines Schwerbehinderten-Ausweises einen Rabatt von 20 Prozent.