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Neuer Schub für die Niederlausitz

Region | Von | 2. März 2018

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Dank eines deutsch-polnischen Partnerschaftsvertrages wird die Geschichte in der Niederlausitz einer großen Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Damit soll ein Beitrag für den Geschichtstourismus in der Region geleistet werden Foto: Manitu e.V.

„Monumentum Historica“ beschäftigt sich
grenzüberschreitend mit der Historie der Region

Region (MB). „Monumentum Historica“ – Geschichte in der Niederlausitz ist das Ergebnis einer Idee aus dem Jahre 2012 und beständiger kreativer Arbeit einer Gemeinschaft mit Interesse am Mittelalter sowie der Geschichte in der Heimat, sagt Aimo Bartel vom Forster Kulturverein Manitu. Alles begann mit der Organisation eines Mittelalterwochenendes, dem Johannes Gaudium zu Forst/Lausitz auf Basis der heimatlichen und regionalen Geschichte, dessen Premiere 2014 stattfand. Durch die stetige Weiterentwicklung der Veranstaltung, ihren guten Ruf in der Szene und bei den Besuchern, entstanden neue Kontakte und Verbindungen zu überregionalen Gruppen sowie ins benachbarte Polen und in die Ukraine. So entwickelte sich aus den „Biebersteiner Vasallen“ das jetzige Haus Bieberstein mit seinen Lehnsverwaltern und Vasallen auf den Grundlagen der Herrschaftszeiten der Biebersteiner in Forst/Lausitz als Begründer der „Niederlausitz“.
Im gleichen Zuge entstand ein eigenes Lager und der sogenannte Hofstaat mit entsprechendem Handwerk. Um das Netzwerk weiter auszubauen, Kontakte zu intensivieren und weiteren Freunden des Mittelalters einen Anlaufpunkt zu geben, wurden im Januar 2017 die regelmäßig stattfindenden „Gewandungstreffen in der Niederlausitz“ aus der Taufe gehoben die sich einer immer größeren Beliebtheit erfreuen. Durch eine Einladung 2015 zu den Ritterspielen nach Kozuchow (PL) begann sich eine Freundschaft zwischen dem polnischen Kulturzentrum „Zamek“ und dem Forster Kulturverein „Manitu e.V.“ zu entwickeln.
Die gemeinsame Historie und Verbundenheit entstand somit eine länderübergreifende Zusammenarbeit die im Januar 2018 mit einem Partnerschaftsvertrag langfristig besiegelt wurde. Gemeinsam wird nun Geschichte in der Niederlausitz einer großen Öffentlichkeit zugänglich gemacht, werden Veranstaltungen organisiert und durch die Länderübergreifende Arbeit ein Beitrag für den zukünftigen Geschichtstourismus in der Region geleistet. Zur besseren Darstellung vom Leben und Arbeiten im Mittelalter wurde gemeinsam der Niederlausitzer Heerbann ins Leben gerufen. An zwei Wochenenden im Jahr werden mittelalterliches Leben, Handwerkstechniken und Kampfkunst vorgeführt.



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