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Abschied von Regie und Textbüchern – Gerhard Printschitsch: Das war’s, Dank an alle Wegbegleiter und Unterstützer

Cottbus | Von | 11. August 2023

Gerhard Printschitsch, Gründer und jahrzehntelang Intendant der TheaterNative C           Foto: privat

Gerhard Printschitsch, Gründer und jahrzehntelang Intendant der TheaterNative C Foto: privat

Cottbus (MB) Über Jahrzehnte hat der aus Österreich stammenden Cottbuser Regisseur, Schauspieler und Bühnenmanager Gerhard Printschitsch (Jahrgang 1948) die Kleine Komödie TheaterNative C, die er 1989 zusammen mit dem Schauspieler Siegfried Wallendorf (1939-2011) selbst gründete, geprägt. Anfang 2023 gab er die Intendanz ab, inszenierte und spielte aber weiterhin. Jetzt gibt er inmitten der Sommertheater-Phase bekannt: „Ich werde an diesem Theater nicht mehr inszenieren und stehe für Neuproduktionen als Schauspieler nicht mehr zur Verfügung.“ In einem Statement unter dem Titel
Ein offenes Danke für 33 Jahre! wendet sich der Künstler an Leser dieser Zeitung. Darin heißt es: „Ich hatte als junger Mann den Traum, ein kleines Theater zu gründen, aufzubauen und durch alle Stürme zu steuern. Dies ist mit Hilfe selbstlosen Einsatzes vieler Beteiligter gelungen. Es wurden Theaterabende möglich wie Piaf, Tagebuch eines Wahnsinnigen, Campiello, Jedermann, Im Weißen Rössl, Die Wirtin, Der Revisor, Besuch der alten Dame, Achtung Deutsch, Der Herr Karl, Sisi, Boeing Boeing, Cafè Wahnsinn, Endstation Liebe, Kerle Kerle, My Fair Lady u.v.a. Diese Stücke werden immer noch als schöne Theatererinnerungen kommuniziert.

In 33 Jahren hatte ich starke Partner an meiner Seite: die Mitglieder des Fördervereins Theatergesellschaft C e.V. und den Vorstand. Allen voran der erste Vorstandsvorsitzende Achim Mentzel, gefolgt von Stephan Alfred Schiebel, Bernd Altmann, Gisela Trzeciak, Andreas Koch, Michael Stein und Andreas Zarmutek.
Für den künstlerischen Teil geht mein Dank im Besonderen an: Christiane Arndt, Monica Grabs, Cornelia Jahr, Viola Kuch, Suzanne Kockat, Peter Hartmann, Giso Weißbach, Uwe Karpa, Michael Becker, Matthias Härtig, Wolfgang Linnenbrügger, Hans Anacker, Kai. S. Guenzel, Uwe Streibel, Dieter Gericke sen. + jun., Siegfried Hub, Roland Heitz, Martin Eitner und Michael Krieg Helbig. Nicht zu vergessen, die Kollegen, die inzwischen leider verstorben sind: Hans Dieter Neumann, Rüdiger Götze, Siegfried Wallendorf, Klaus Bräutigam und Siegfried Schlichting.
Dank gilt jenen, die nicht im Lichte standen, allen voran Rosemarie Krause und Sylvia Paulick als ökonomische Leiterinnen sowie Uwe Blumberg, Ines Just und Reinhard Brummack, der auf so tragische Weise ums Leben kam, in der Technik.
Mein Dank geht auch an Frau Elsner von der LR und Jürgen und Frank Heinrich vom Märkischen Boten sowie Klaus Wilke vom Hermann, die uns jahrelang mit ihrer Pressearbeit begleitet und unterstützt haben.
Ohne Sponsoren gäbe es das Theater schon lange nicht mehr. Hier geht mein Dank an Ulrich Lepsch von der Sparkasse Spree-Neiße, unserem Hauptsponsor, die Druckerei Schiemenz, den Reifenservice Hanke, Herrn Patzig von der AFA, die LWG, die GWC, Rotec, KSC, MED und an die vielen anderen Unterstützer. Ich danke herzlich unserer großen Fangemeinde, unseren Zuschauern, die uns 33 Jahre die Treue gehalten haben.
Ein herzlicher Dank geht an Herrn Heyde, den Besitzer dieses Kleinods in der Petersilienstraße 24, dem wir seit dem Jahr 2002 diesen wunderschönen Vierseitenhof zu verdanken haben.
Danke sage ich auch dem ehemaligen Cottbuser Kulturamtsleiter Warchold, der uns über manche Klippe half, sowie dem MWFK des Landes Brandenburg für seine Unterstützung während der pandemiebedingten Schließung unseres Hauses.
Nicht zu vergessen, die vielen Ehrenamtlichen: meine Frau Sabine, Katrin Molzahn-Weber, Ute Kus, Franz Liebminger, Eberhard Schultka, Yulia Speich und Marko Ziesemer, für ihren beispielhaften Einsatz, wie auch an unsere verständnisvollen Nachbarn in der Petersilienstraße!
TheaterNative C – Kleine Komödie Cottbus ist für mich Geschichte. Für Neuproduktionen stehe ich auch als Schauspieler nicht mehr zur Verfügung.“

Gerhard Printschitsch schließt: „ Es war eine schöne, erfolgreiche aber auch arbeitsreiche Zeit. Ein Lebensabschnitt, für den ich gebrannt habe.

DENN NUR WER BRENNT, KANN ANDERE ENTFLAMMEN!
Es war sehr schön, es hat mich sehr gefreut! Ihr/Euer Gerhard Printschitsch“

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