De-Industrialisieren
Dr. Ing. Wolfgang Rasim aus Forst merkt zur Kolumne “Safety first“  und zur Bezeichnung „Grüne Träumer“ an:
Träume richten ja an sich keinen Schaden an. Wenn aber aus grünen Träumen politische Entscheidungen resultieren, die  zur De- Industrialisierung unseres Landes führten (z. B. Wacker-Chemie, Alu- Hütte Neuss u. v. a.) und weiterhin führen werden (Automobilindustrie?), wird es teuer.
Eine Energiewende ist wegen der Unzuverlässigkeit der Sonnen- und Windstromerzeugung ohne Speicher unmöglich, mit Speichern jedoch unbezahlbar. Demgegenüber behauptete die Grünen-Chefin A. Baerbock im Deutschlandfunk, das elektrische Netz wäre bereits ein Speicher und wir bräuchten keine weiteren. Dies ist irrsinnig .
Wenn diese Politikerin neben der Bezeichnung „Kobold“ für ein Element dann noch in einem weiteren Interview  (29.9.2019) vom „…Schaden, den CO2 unserer Gesundheit und  unserer Gesellschaft zufügt…“ spricht, wird es peinlich! Frau Baerbock, die mit ihrer Rhetorik einem Eskimo trotz fehlender Steckdose einen elektrischen Kühlschrank aufschwatzen könnte, hat wohl nie gelernt, dass CO2 für die Photosynthese und unsere Existenz auf der Erde unabdingbar ist und sie selbst in ihrem Leben viele Tonnen dieses Gases erzeugt und ausatmet.
Während der leider verstorbene Historiker und Publizist Arnulf Bahring ehemals die allgegenwärtig öffentliche Verlogenheit geißelte, schrieb Frank Hennig, Autor von „Dunkelflaute, oder warum sich Energie nicht wenden lässt“ vielen Politikern eine „solide Halbbildung“  zu: Selbst im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie herrscht energietechnische Inkompetenz. In einer Broschüre wird neben einigen anderen Lügen CO2 als umweltschädlich bezeichnet. Armes Deutschland, das von umwelt- und energietechnischen Analphabeten regiert wird!
Übrigens: Ihre Kritik am ehem. BTU-Präsidenten Prof.  Steinbach konnte ich wegen fehlenden Wissens damals nicht nachvollziehen. Als Landes-Wirtschafts-Minister predigt er heute, dass die Lausitz nach dem Strukturwandel eine Energie-Region bleiben sollte.   Jedoch: BTU-Prof. Schwarz (Vortrag: 6.11.2019; BTU) äußerte im Lausitz Magazin, Frühjahr 2019: „Das neue Fraunhofer- bzw. DLR-Institut haben je einen Umfang von 50 Mitarbeitern. Dem steht bei uns ein Professor mit zwei wissenschaftlichen Mitarbeitern gegenüber. Viele Planstellen für den wissenschaftlichen Mittelbau sind hier verschwunden und irgendwo im Stab der Hochschulleitung gelandet. Wenn nun alle oben koordinieren und unten keiner mehr zum Arbeiten da ist, wird das problematisch. Fraunhofer und DLR marschieren mit 100 Planstellen in einen Bereich, in dem die BTU aktuell zwei Professoren mit jeweils zwei Mitarbeitern einsetzt.“ Diese unsinnige Struktur ist doch offensichtlich unter der Regentschaft Steinbachs entstanden?
Neben Frau Baerbock könnte ich noch anderen Persönlichkeiten irre Wunschträume, Unwahrheiten oder Lügen, sogar einen gewaltigen Fauxpas von PIK- Prof. Levermann nachweisen…