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Altes Spremberg: Manufaktur und Modewaren Hübel

Bilder aus dem alten Spremberg | Von | 12. Juni 2006

Manufaktur und Modewaren Hübel

Manufaktur und Modewaren Hübel um 1947

Nur wenige Spremberger können sich noch an einen Einkauf in der Manufaktur und Modewaren Hübel erinnern. „Als ganz kleiner Junge ging ich mit meiner Mutter in dieses Modehaus Hübel einkaufen“, schreibt uns Manfred Kamenz,  auf Bomben als zerstörende Ursache des imposanten Hauses der Firma Wilhelm Hübel tippte. Das jedoch war nicht der Grund, „vielmehr ist das Haus kurz nach dem 20. April 1945 abgebrannt worden“, erzählt Gerhard Schmidt. Die näheren Umstände sind aber bis heute ungeklärt.
Anzugsstoffe, Damenkleiderstoffe, Baumwollwaren, Strümpfe, Trikotagen… einfach alles zum Anziehen war hier seit 1886 zu haben. „Das Haus im Bild, das um 1947 aufgenommen sein muss, war nicht der Gründungssitz der Firma Wilhelm Hübel, das war in der Dresdener Straße Nummer 62, dort wo heute der Wohnblock steht. Der Neubau wurde 1907/08 fertiggestellt, nur einige Häuser weiter in Richtung Lange Brücke. Dort hatte die Firma zwei Grundstücke gekauft und ein stattliches Gebäude errichtet“, fährt Gerhard Schmidt fort. Das ist der Standort, wo sich heute eine Kaufhalle befindet, „weil es in der Mitte der Stadt liegt, heißt es jetzt Kaufhalle-Mitte“, ergänzt Manfred Kamenz.
Die Geschäftsführer der Firma waren in der Stadt sehr aktiv, so hat einer der beiden die Jugend in der Freiwilligen Feuerwehr ausgebildet – darunter auch Gerhard Schmidt!

Weitere Beiträge über das historische Spremberg und das Umland finden Sie hier!



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