Altes Forst: Elt-Werk ging 1992 vom Netz
Bilder aus dem alten Forst (Lausitz) | Von CGA Verlag | 27. Januar 2007
Elt-Werk
Das städtische „Elt-Werk“ ist auf dem Foto zu sehen. Diese seltene Aufnahme zeigt den Ausbauzustand aus den 20-er Jahren. Bis 1926 besaß das Werk zwei Schornsteine. „In der Bildmitte sehen wir die neue Bekohlungsanlage von 1912“, schreibt Siegfried Klausch. Links davon steht das Ursprungsgebäude von 1906. Es bestand aus Maschinenhaus nebst Verwaltung und einem Kesselhaus. Zunächst wurde daraus nur Gleichstrom, nur sechs Jahre später wurde teilweise auf Wechselstrom umgestellt.
Rechts dagegen steht das neu entstandene Umspannwerk.
Die Architektur bestimmte der berühmte Forster Stadtbaurat Rudolf Kühn, erkennbar an den ungewöhnlichen weißen Fenstersprossungen und den gegliederten kubischen Formen der Außenfassade. Gebaut hat das Gebäude der Baubetrieb Mattig und Linder.
Im Erdgeschoss befanden sich eine Schlosserwerkstatt, vier Tranformatorenräume und ein 40-Tonnen-Kran.
Es diente dazu, zusätzlichen Fremdstrom ins Stadtwerke-Netz einzuspeisen. Insgesamt zwei große Erweiterungen folgten, im Oktober 1992 floss der letzte Strom.“
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