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Spremberg: HO-Gaststätte Georgenberg

Bilder aus dem alten Spremberg | Von | 7. Juli 2007

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Viele Erinnerungen verbinden die Spremberger mit unserem letzten Räteselbild. Familie Herrmann schrieb uns: „Das Foto zeigt zweifelsfrei die ehemalige HO-Gaststätte Georgenberg, von den Sprembergern auch liebevoll ‘Scheune’ genannt. Diese Bezeichnung entspringt wohl dem Ursprung des Hauses, das in seiner äußeren Bauhülle wie eine Scheune aussieht.Hier fanden fast wöchentlich an den Wochenenden Tanzveranstaltungen statt, aber in ganz anderem Stil als heute. Einen Sitzplatz zu bekommen war manchmal schwer, die in Spremberg stationierten NVA-Soldaten waren teilweise die Besucher, vorrangig herrschte aber Pärchenbetrieb. Zum heutigen Zeitpunkt hat sich die Bauhülle nur geringfügig verändert.“
Gisela Mildner hat uns auf einer Karte mitgeteilt: „Seit 1957 hat das Gebäude das Aussehen wie auf dem Foto, der Zaun ist nicht mehr vorhanden, eine Anpflanzung von Bäumen und Sträuchern verschönt das Gelände mit einem Springbrunnen und lädt zum Aufenthalt im Grünen ein.“
Helga Franke erinnert sich an die vielen fröhlichen Stunden: „Wunderschöne Armeevergnügen, Veranstaltungen und familiäre runde Geburtstage, auch die letzte Abschiedsveranstaltung vom Kraftwerk Trattendorf 1991 in den Ruhestand, sind uns mit diesem Haus in Erinnerung. Das Außenfeld und der Vorgarten des Hotels laden ein.“ Ganz praktische Erinnerungen schildert uns Günther Lohr aus Spremberg: „Mein erster Einsatz als Lehrling bei der Firma Scholsching führte im Septemberg 1957 zu dem Innenausbau. Mein Geselle Rudi Felix aus Kochsdorf war zuständig für die Elektroninstallation, den Blitzschutz und die Leuchtreklame. Der Saal bekam drei große Kronleuchter (Sonderanfertigungen), die sehr schön zum Raum passten. Auch die Wandleuchten sahen attraktiv aus. Leider ist davon nichts übrig geblieben, stattdessen wurde so richtiger Fummel eingebaut. An schönen Herbsttagen konnte ich als Leichtgewicht auf dem Dach herumklettern und die Blitzschutzanlage mit errichten. Die Pausen hatten wir gemeinsam im Saal verrichtet. Die Fremdenzimmer befinden sich im Dachgeschoss.
In den 60er-Jahren führten wir von der Großbaustelle Schwarze Pumpe aus so manche Betriebsfeier durch, sogar von der Kraftwerksbaustelle Boxberg. Anfang der 70er-Jahre haben wir in der Georgenberg-Gaststätte unsere Betriebsfeiern gefeiert.“ Ähnliche Erinnerungen an Betriebs- und Familienfeiern erreichten uns von weiteren Lesern. Ein Spremberg-Bild geht diesmal an Familie Herrmann.



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