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Cottbus: Alle erkannten den Neumarkt

Bilder aus dem alten Cottbus | Von | 15. September 2007

damals070922_cbAlle Einsender haben das Bild richtig erkannt.
Margarete Zeisig schrieb uns: „Das große Haus an der rechten Seite ist Pelz-Kossack. Auf der linken Seite das Eckhaus war die Drogerie Saschowa und daneben der Fleischer Kobelt, später HO-Fleischerei mit der Verkaufsleiterin Liesk. In der Lücke, wo jetzt die Sonnenuhr ist, war vor 60 Jahren ein wunderschönes Kaffee- und Schokoladengeschäft mit dem Namen Bischoff.“
Ingeborg Müller wusste ebenfalls Bescheid: „Sehr vertraut ist mir dieses Foto! Es ist der Neumarkt. In dem niedrigen Haus war die Buchbinderei von Herrn Pissarek (Foto unten), bei dem ich viele Noten und alte Bücher einbinden ließ – zu unserer vollen Zufriedenheit. Rechts daneben war der Uhren- und Goldwarenladen von Frau Alex. Dorthin schickte mich mein damaliger Chef Otto Lezius vom Hutsalon Saune-Hüte öfter, um Nachrichten auszurichten, da sie sich sehr gut kannten. Dies war bis zum Anfang der 50er Jahre so.“
Silvia Rothe hatte natürlich auch die richtige Lösung:
„Das Haus mit dem Namen Kossack (Herr Kossack war Kürschnermeister) gehörte 1935 zur Berliner Straße. Daneben ist der Neumarkt 2.
Das Haus mit den großen Schaufenstern gehörte meinem Großonkel Georg Alex, welcher Uhrmacher und Juwelier war. Sein Sohn Max Alex, Inhaber des Geschäftes, hatte den gleichen Beruf und gehörte der Ankra e.V. an, das war die Verkaufs- und Garantiegemeinschaft deutscher Uhrenfachgeschäfte.
Leser Heinz Scholler teilte uns mit:
„Das Gebäude links wurde 1806 erbaut. In diesem Haus befand sich die Drogerie Saschowa. Das Haus war bis 1989 erhalten, dann kam der Abriss. Aus dem ehemaligen Tuchmacherhaus wurde eine Bank. Rechts vorn an der Ecke war das Pelzgeschäft Kossak.“
Hans-Georg Lohse hat ganz persönliche Erinnerungen:
„Dort war auch die Kreuzdrogerie, Inhaber war Herr Saschowa. In den 50er Jahren habe ich dort einen Fotoapparat, eine Zeiss-Ikon, gekauft, dabei musste ich meine Adresse und meine Personalausweisnummer angeben. Eine staatliche Kontrolle wurde dann auch durchgeführt. Der Grund: Man dürfte das Gerät nicht nach dem Westen abgeben, denn dort war es teurer. Im nächsten Haus war eine Buchbinderei, es folgte ein Juwelier, danach kam ein Friseurgeschäft.“



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